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Infa? Was sollen denn wir Männer da?

Ich war jetzt drei Jahre hintereinander dort, dieses Jahr sogar zweimal!
Da keimt die Satire im friedlichsten Kopf ….

1954 wurde diese Messe als „Niedersächsische Hauswirtschaftliche Landesausstellung“ erstmals durchgeführt.
Zunächst fand sie in der Stadt Hannover und dann, bis heute, auf dem Messegelände, statt.

Da sich die Ausstellung in erster Linie an die Hausfrau wendete, etablierte sich schnell der Name: „Hausfrauenmesse“.

Heute möchte man das gern in etwas größerem Rahmen sehen und nennt die Messe „Infa“.

Das steht für „Informationsmesse für Familien“, da sie eben nicht nur die Hausfrauen ansprechen will, sondern die ganze Familie.

Aber mal ehrlich, m. E. ist die Messe immer noch eine „Hausfrauenmesse“.

Keiner hat’s gemerkt: Papa gehört auch zur Familie!

Mode, Einrichtung, Küchengeräte, merkwürdige „Wundermittel“, Gesundheitskram und ein Kinderspielbereich.

Jede Menge Weihnacht-Dekor für bekennende „Kitscher“ und Live kann man auch noch von Thürnau über Hera Lind bis Glööckler dahin schmachten.

Gruppen von agilen Damen ziehen, freudig erregt und hörbar palavernd, durchs Wunderland und futtern sich von Stand zu Stand.

Die Restauration? Käffchen, Prosecco und Torte!

Is‘ ja doll.

Etliche Männer müssen da natürlich mit – wer sollte sonst die Tüten schleppen.

Mit gelangweilten und bemüht neutralen Gesichtern trotten sie hinterher.

Sie träumen von lauten Hallen mit Heimwerker-Bedarf, schönen Autos, Werkzeugen für „Schrauber“ und ... wo ist hier eigentlich die Hobby- und Modellbau-Halle?

Warum gibt es hier keine Ausstellung für Männer mit elektronischem Schnick-Schnack, Riesenfernsehern und Sportartikeln, die kompetent erklärt und vorgeführt werden.

Statt Modenschau mal Trecker fahren!

Tja, und 'ne schöne bayrische Ecke mit Bier, Wurst und Brezen … und natürlich mit zünftiger Musik für die entspannte Herren-Pause … fehlt alles total.

Wenn’s so wäre, auf der Infa, dann könnte die Mama gern stundenlang Gurkenhobel-Vorführungen lauschen und Gesundheitseinlagen kaufen ... mit Prosecco in der Hand.

Alles verziehen.
Männer gingen gern zur Infa :-))

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20 Kommentare

Kostet dann wahrscheinlich auch nicht ganz so viel ;-)

"Krutsch-Kram"?

Das ist Zeugs, was sowieso meist nur 'rumsteht und Staub fängt :-))

Gesprochen wird's, etwas abfällig, mit langem "U",
also "Kruuutsch-Kram".

Das Wort kenne ich von meiner Schwiegermama, die aus dem Raum Schweinfurth kommt.

Ich kenne das Wort auch - von einer Kollegin, die gebürtig aus dem Saarland kommt. Scheint also was allgemein Süddeutsches zu sein ;-)

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