Kontaktlinsen-Folter: "Wer schön sein wollte, musste immer schon leiden!
- Größenvergleich: "Heute" gegen "50er Jahre"
- hochgeladen von Wilhelm Kohlmeyer
Als ich noch ein gaaaanz kleiner Junge war, in den Fünfziger Jahren, da verstand ich eigentlich nicht so recht, warum man sich so was antat.
Wenn meine Eltern ausgingen, dann hatte meine Mutter manchmal noch am nächsten Morgen völlig rote und tränende Augen.
Einmal kamen die Eltern sogar so früh zurück, dass mein Bruder und ich noch nicht im Bett waren. "Es ist nicht auszuhalten!" sagte die Mama und holte die Brille wieder vor.
Natürlich wurden wir gleich aufgeklärt, dass das nichts mit Traurigkeit zu tun hat.
Sie hatte "was" im Auge gehabt.
Erst Jahre später wurde mir klar, was das war, damals - im Auge!
Das waren die ersten Versuche mit Kontaktlinsen, oder besser "Kontaktschalen"!
Eitelkeit kann weh tun.
Ich habe diese frühen Folterinstrumente aufgehoben und gerade fielen sie mir wieder in die Finger.
Sie sind aus PMMA (hart!) und haben einen Durchmesser von immerhin 23 mm!
Solche "Skleral-Linsen", die das Auge vollständig bedecken, werden übrigens auch heute noch bei bestimmten Augenfehlern, als einzig mögliche Hilfe, genommen.
Nee, freiwillig niemals.
Bürgerreporter:in:Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz |
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