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Hier wächst ein „Schnullerbaum“

Bei unserem heutigen Spaziergang sind wir von den üblichen Wegen abgewichen und haben „Neuland“ erkundet.

Und siehe da, man entdeckt immer wieder was Nettes.

Auf einem Grünstreifen, am Mittellandkanal in Großbuchholz, gibt es schon seit ein paar Jahren einen Freundschaftshain.

Das ist eine große Wiese, auf der von Bürgern Bäume gepflanzt werden dürfen.

Meist wird das zu einem besonderen Anlass getan. Geburt eines Kindes oder an anderen, für die Familie, wichtigen Ereignissen.

Man darf den Baum selbst aussuchen und auch pflanzen. Die Pflege übernimmt auch die entsprechende Familie.

Die Stadt mäht das Gras und hält die Fläche sauber.

Tja, und in dieser Baumgesellschaft gibt es auch einen Baum, der voller Schnuller hängt.

Dieser Brauch kommt ursprünglich aus Dänemark.
Er soll Kindern helfen, sich von ihrem geliebten Schnuller zu trennen.

Die Familie geht mit dem Kind zu besagtem Baum und dann darf das Kind seinen Schnuller an diesem Baum selbst aufhängen.

Da fällt es dann viel leichter sich vom Sauger zu trennen, weil die Kleinen sehen, dass sich auch schon viele andere Kinder von ihrem „Stöpsel“ getrennt haben.

Man kann ja sogar auch noch einmal wieder hingehen und den Schnuller „besuchen“.

Und so werden die kleinen Neumenschen mit netten Tricks wieder etwas „erwachsener“ :-))

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5 Kommentare

Eine rührende Geschichte - und ein schöne Idee,Danke !

Das scheint zu funktionieren, Manfred.
Hängen jede Menge Schnullis rum.

Hat man auch schon Bäume gesichtet mit den Energy-Nuckelflaschen, die Erwachsene so gern mit sich herumschleppen?

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