Wir waren da, wo unser Wetter gemacht wird: Die Inselgruppe der Azoren
Sicher sind die Azoren kein typisches Urlaubsziel bei uns.
Es gibt keine langen Sandstrände, nur wenige kleine Buchten, die schwarzen Lavasand bieten. Es sind weitaus überwiegend Felsen und Steilküste vorhanden.
Kein pulsierendes "Night-Live". Keine Remmi-Demmi.
"Slow-Urlaub" eben.
Nur bedingt familientauglich - kleinere Kinder müssten schon Freude an der wunderschönen Natur und an Spaziergängen, bzw. Wanderungen haben.
Wir haben diesmal (wir kommen sicher wieder) die größte der acht Inseln besucht: Sao Miguel, ca. 65 Km lang und an der schmalsten Stelle ca. 14 Km breit.
Die Hauptstadt und größte Stadt ist eine Kleinstadt: Ponta Delgada. Circa 44000 Einwohner führen dort ein für uns sehr beschauliches Leben.
Die allgemeinen Öffnungszeiten sind von 10:00 bis 12:30 und 15:00 bis 18:30 Uhr.
Man macht sich nicht kaputt!
Am Samstags ist schon um 13:00 alles dicht und auch bei den Restaurants sollte man sich vorher versichern ob geöffnet ist (nach 22:00 selten! und Sonntags sind auch viele zu.).
Zu den Restaurants: sehr gute Küche, besondern natürlich die breite Palette an köstlichen Fischgerichten. Preise etwa auf deutschen Niveau. Aber deutlich bessere Qualität.
Das Klima ist sehr gemäßigt. Es gibt keinen Winter. Der Golfstrom sorgt für ein sehr ausgeglichenes Klima. Im Winter liegen die Tiefsttemperaturen bei 10 -12 Grad. Im Sommer so bei 25 Grad.
In dieser Region ist die bekannteste Wetterküche für Europa - das Azorenhoch bringt uns ja oft schönstes Wetter - vor Ort sieht das dann aber ganz anders aus.
Selten ist dort mal beständiges Wetter. Die Azorianer sagen von ihrer Heimat: Wir haben jeden Tag fünf Jahreszeiten - die vier normalen und 'ne Mischung daraus.
Ich zeige hier zunächst einige Bilder aus der gemütlichen Hauptstadt.
Weitere Berichte zu den schönsten Themen der Insel folgen später.
Bürgerreporter:in:Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz |
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