Making of ... wie man Wasser/Wein, was auch immer, aus einem stehenden Glas springen lassen kann
Für mich ist immer wieder interessant, dass Dinge, in die ich viel Arbeit investiere, weil sie mich sehr interessieren, für andere so gar nicht im Blickpunkt stehen.
Bei diesem Thema ist das deutlich zu bemerken - relativ wenig Leser/Mitmacher.
Warum ich so was überhaupt gemacht habe?
In vielen Werbungen sieht man heute Zuckerstücke, die spritzend im Kaffee verschwinden, Schokolade, die "im freien Fall" die tollsten "Wolken" bildet oder Wein, der so spritzig ist, dass er aus dem Glas hüpft.
Mit interessiert, wie so was in der Praxis gemacht wird.
Man stellt dann oft fest, dass da ganz einfache Dinge hinter stehen oder auch mal extrem viel Aufwand und/oder Technik benötigt wird.
Im Internet finden sich oft Hinweise oder Beschreibungen, wie es geht oder gehen könnte.
Na, und dann heißt es probieren.
Bild 1 war übrigens der erste Versuch, im Garten ... es spritz ja munter herum.
Man muss erst ein Gefühl bekommen, mit welcher Sauerei man rechnen muss.
Das endgültige Shooting muss unbedingt in einen völlig abgedunkelten Raum statt finden.
Sonst sieht man "x" störende Reflexe auf dem Glas.
Die Bilder zeigen den Aufbau und wie es geht.
Erst das Glas fest mit dem Untergrund verkleben.
Zwei Holzplatten mit Scharnieren an einer Seite verbinden.
Unbedingt weiche Puffer unterlegen. Wenn die Bretter "hart auf hart" fallen bricht der Stiel des Glases leicht ab!
Ich habe hier keine Lichtschranke zur Kamera-Auslösung eingesetzt. Nach einigen Vorversuchen hat man das gut im Gefühl, wann es richtig ist.
Wenn Fragen bleiben, nur zu ...
Ich probiere schon wieder was anderes ...
Mich interessiert das auch, doch haben wir schon in der Kindheit diese springende Wässer zum geringen Teil aus dieser Sicht und ohne Kamera, aber mit wachsameren Kinderaugen ausprobiert.