Ich hab’s gelesen: „Berufung“ von John Grisham

Der geneigte Leser verläßt den faulen Apfel.

Los geht’s mit allen Dingen, die man erwartet:

Die schlimme US-Großindustrie und der gute amerikanische Provinzler liefern sich eine Gerichtsschlacht, die zum teuren Urteil gegen die Großindustrie führt.

Dann machen sich „interessierte Kreise“, mächtige Gruppen im Hintergrund, auf, diese teure Schlappe im Berufungsverfahren wieder umzudrehen.

Schöner Ansatz für einen spannenden Krimi.

Nur leider kommt dann nichts als lauwarme Luft.

Langweilig und ziemlich lieblos abgearbeitet … mit überraschendem Ende (leider auch keine positive Überraschung).

John Grisham: starker Name – schwaches Buch!

Spannung kommt bei diesem Grisham nicht auf, „Thriller“ wird hier missbräuchlich angewendet.

Wenn man sich zufällig für Manipulationsmöglichkeiten amerikanischer Wahlkämpfe (hier sind es Richterämter) interessiert, kann das Buch lesen, aber sonst…. ?

Mein Fazit: Finger weg von langweiligen Weihnachtsgeschenken.

Bürgerreporter:in:

Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz

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