7. Schiff - Ostseekreuzfahrt 2005 - St. Petersburg - Station V. - EREMITAGE.
Ostseekreuzfahrt 2005 - St. Petersburg - Station V. - EREMITAGE.
Ostseekreuzfahrt mit der TS Maxim Gorki
vom 15. bis 27. September 2005
6.Tag, Dienstag, 20.09.2005
St. Petersburg /RUSSLAND
Gegen 9 Uhr passiert die Maxim Gorki die Insel Kronstadt und legt dann um 13 Uhr in St. Petersburg an.
Schon aus der Ferne erkannten wir den vergoldeten Turm der Admiralität mit der endlos in den Himmel ragenden schlanken Spitze, das Wahrzeichen der Stadt, und die riesige Goldkuppel der Isaak-Kathedrale.
Auf einer Stadtrundfahrt am Nachmittag gab es nach 43 Jahren ein Wiedersehen mit den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Leningrad, wie wir es aus der Studienzeit von 1956 bis 62 in Erinnerung haben. Alles steht selbstverständlich noch am gleichen Platz, die Basilius-Insel, die Peter-Paul-Festung, der Panzer-Kreuzer „Aurora“, der Smolnij, die Blutkirche und die Isaak-Kathedrale. Viele Fassaden sind frisch gestrichen und die russischen Doppeladler neu vergoldet. Auf dem Newski-Prospekt fallen die vielen eingerüsteten Gebäude auf. Offenbar ist die „Remont“ (Restaurierung) in vollem Gange. Aber diese 5 km lange Magistrale ist noch immer die Hauptverkehrsader der 5 Millionenstadt. Dieser belebte Boulevard reicht vom Torbogen der Admiralität bis um Alexander-Newski-Kloster.
Noch immer wird in Russland viel und gern und oft geheiratet. Heute sind die Brautpaare mit Stretchlimousinen unterwegs, in superschicken Outfits und mit einem Champagnerglas in der Hand.
Am Abend besuchen wir im „Theater der Musikalischen Komödie“ das „Schwanenseeballett“. Obwohl der letzte Akt bei Notstrombeleuchtung getanzt werden musste, hat das dem guten Gesamteindruck keinen Abbruch getan.
Ostseekreuzfahrt mit der TS Maxim Gorki
vom 15. bis 27. September 2005
7.Tag, 21.09.2005
St. Petersburg
Vormittags haben wir Puschkin besucht und im Katharinenpalast die Kopie des legendären Bernsteinzimmers besichtigt.
Nachmittags stand ein ausführlicher Rundgang durch die Prunkräume des Winterpalastes, die legendäre Eremitage, auf dem Programm.
Zurück zum Hafen ging es im modernen Reisebus wieder über die Leutnant-Schmidt- Brücke, die wir in den zwei Tagen in St. Petersburg fast so oft passiert haben, wie in unserer Jugendzeit zu Fuss.
Leningrad, heute wieder St. Petersburg, ist geblieben, was es immer war: das Venedig des Nordens (rein äusserlich natürlich), eine Wasserstadt, kreuz und quer von Flüssen durchzogen und von hunderten Brücken zusammengehalten.
Weit und mächtig zieht die Newa durch die riesige Millionenstadt am Finnischen Meerbusen. Die Strassenbahnen, hier „Tramwai“ genannt, müssten renoviert werden. Aber die Stadt hat sich insgesamt prächtig herausgeputzt.
St. Petersburg war ohne Zweifel eine Reise wert.
Um 19 Uhr verabschieden wir uns von St. Petersburg und nehmen Kurs auf Helsinki.
Bürgerreporter:in:Irmtraud Reck aus Hannover-Groß-Buchholz |
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