19. 12.02.2003 - 16.02.2003 Auf See.
Zusatzinhalt abrufen Video
Um dieses Element anzusehen, öffnen Sie diesen Beitrag bitte auf unserer Webseite.
Zur Webseite21.12.2002 - 09.05.2003 Weltreise mit TS Maxim Gorki.
19. 12.02.2003 - 16.02.2003 Auf See.
Mittwoch, 12.02.2003
Seetag ruhig.
Südsee ist Sonne, Strand, Meer und Korallen!
Donnerstag, 13.02.2003
Seetag.
Nun warten wir schon auf das größte Korallen Atoll der Welt.
Kiribati oder auch Weihnachtsinsel genannt.
Heute natürlich wieder unser obligatorisches Programm.
Denken macht Spaß.
Frau Halbach gestaltet es sehr interessant und abwechslungsreich.
Und am Nachmittag PC. Diesmal hat er das Thema: Die Welt der digitalen Videobearbeitung mit dem PC.
In den folgenden Tagen will er uns noch das Videobearbeitungsprogramm „Casablanca“ vorstellen.
Gestern gab es zum Frühschoppen Currywurst mit Zutaten und Bier. Ich konnte mich nicht bremsen! Das Ergebnis war. Ich habe mich irgendwo in Tomatenketshup gesetzt! Es sah auf meiner weißen Hose gefährlich aus! Und nicht nur das!!! Ich habe es nicht gleich gemerkt und bin ganz selbstsicher durchs Schiff gelaufen! Leider gekam ich es nach mehrmaligem hand- und maschinenwaschen nicht raus. „Alles Folgekosten“, meint Peter! „Nimm´s leicht!“ Wieder ein Grund ein paar neue Hosen zu kaufen!
Abends präsentieren sich die Besatzung und die Phönix Reiseleitung im Musiksalon „von einer ganz anderen Seite!“ Gut gemachte Parodien von Künstlern. Die Nacht ist ruhig, aber gegen früh muss Peter wieder seine Akupressurbändchen umlegen! Es schwankt nicht sehr, aber in einem unangenehmen Rhythmus. Früh um 8 Uhr sollen wir ja nun vor Kiribati auf Reede gehen.
Freitag, 14.02.2003
Valentinstag, so hört man aus allen Lautsprecheransagen!
Von Hilo/Hawaii bis zur Weihnachtsinsel/Kiribati haben wir 1085 Seemeilen zurückgelegt.
Wir haben mal nachgefragt: 1 Seemeile = 1,852 km.
1 Knoten = 1,852 km/h.
Früh um 8 Uhr kommen wir an und liegen auf Reede. Ein wunderschönes Eiland! Es wird irgendetwas von zu flacher See gesprochen!
Die Wassertiefe an unserem Ankerplatz beträgt 38 Meter und die Fahrrinne an der Küste beträgt bei dem momentanen Niedrigwasserstand 1,20 Meter! Zu flach für unsere Tenderboote! Wir benötigen mindestens 1,80 Meter.
Aber man weiß es alles nicht so genau. Die Behörden sind an Bord. Wollen sie uns nun mit Ihren Booten an Land bringen? Der Kapitän lässt ein Boot, das Boot Nr. 1, zu Wasser und ein paar Leute werden nachmessen. Das dauert 1 ½ Stunden! Dann steht fest, wir können nicht an Land! Also, das Boot wieder an Bord und weiter geht es! Wir fahren schon 10.30 Uhr wieder ab, 2 ½ Stunden früher als vorgesehen!
Nun wir haben die wunderschöne Insel von Weitem gesehen. Wir wollten ja sowieso nur einen privaten Spaziergang machen.
Kiribati ist das größte Korallenatoll der Welt. Das größte Dorf auf der Insel heißt London. Das Dorf Paris ist von einer Flutwelle zerstört worden. Die Insel ist nur 5 Meter hoch. Es gibt über 100 Binnenseen auf der Insel. Rund um die Insel befinden sich im seichten Wasser Korallenbänke, die für Schiffe sehr gefährlich werden können. Kiribati ist ein internationales Wildvogelreservat und hier ist die weltgrößte Kolonie von Meerschwalben. Klares Wasser, das in allen Blau- und Türkistönen schattiert, umspült die vielfarbigen Korallenriffe.
Wir sehen alles nur aus der Ferne!
Wir sind schon in voller Fahrt und werden 18 Uhr den Äquator überqueren. Morgen gibt es dann wieder die Äquatortaufe mit viel Ketshup, Eiern und Schaum! Und dann ins Innenschwimmbecken!
Unser nächstes Ziel ist Raiatea und bis dahin müssen wir wieder ein paar Seemeilen zurücklegen: 1096 Seemeilen.
Heute abend zum Valentinstag bekommen die Damen im Speisesaal ein rosa Herz aus Zuckermasse mit Schokolade: Mmmm.. Schokolade! Wir haben bisher noch nicht eine Tafel Schokolade gekauft und gegessen. Kaum zu glauben! Ich staune, wie Peter das durchhält! Ich sage ihm immer, dass er sich Schokolade kaufen soll. Aber er macht es nicht.
Anschließend kommt ein Reiseleiter der Phönix-Reisen und bringt uns allen ein Glas Sekt. Auch zum Valentinstag.
Samstag, 15.02.2003
Seetag.
Wir sind auf dem Weg nach Raiatea.
Heute, nach dem Vortrag von Frau Halbach: „Vernetztes Denken“, sitze ich in der Rossia Lounge und schreibe. Die Rossia Lounge ist ganz vorn im Schiff. Ich sitze auch am Fenster und mein Blick kann über das Meer bis zu dem fernen Horizont schauen. Die See ist einigermaßen ruhig. Na ja, etwas schwankt es immer. Die Sonne scheint am etwas bewölkten Himmel. Es ist wahnsinnig warm draußen. 30°C Wassertemperatur. Nicht im Pool, sondern das Meer! Und die Außentemperatur ist auch 29°C. Die Luftfeuchtigkeit ist 89% und das macht es leider etwas sehr schwül. Gestern haben die Gäste selbst im Schatten einen heftigen Sonnenbrand bekommen, noch ehe sie es gemerkt haben! Vorsicht ist geboten. Ja, wir sind südlich vom Äquator. Gestern gegen 18 Uhr haben wir den Äquator überquert. Heute um 11 Uhr findet am Innenpool die Äquatortaufe statt. Wir haben auf unserer 8-wöchigen Reise den Äquator bereits zum dritten Mal überquert.
„Wo die Südseeträume herkommen: Tahiti, Moorea, Bora Bora.“ So heißt der Dia-Vortrag um 17 Uhr im Maxim Theater. Dorthin werden wir in den nächsten Tagen reisen.
Abends war dann ein Cabaret-Abend, eine Show von Gästen für Gäste. Ein Maxim Chor bringt Seemannslieder. Das war ganz gut. Unsere Tischnachbarn, Ehepaar Kaltenbach, legen eine heiße Sohle auf das Tanzparket. Sie sind vielleicht in einem Tanzklub, oder sie haben eine Tanzschule?
Sonntag, 16.02.2003
Seetag.
Morgens eine schlechte Überraschung. Vor dem Frühstücken will ich meine Brille putzen und ein Bügel fällt dabei ab!
Peter hatte so darauf gedrungen, daß ich mir eine Ersatzbrille machen lasse und jetzt bin ich froh darüber! Ja, nun lagen wir beide förmlich auf dem Fußboden und suchten wie zwei Blinde mit den Händen den Teppichboden ab. Und Glück gehabt. Zwei „Unterlegscheiben“ so fein wie Haare und eine „Mutter“, kleiner als ein Metallstecknadelknopf. Eine Pinzette haben wir zwar mit, aber ob wir das wohl wieder fest bekommen?
In Neuseeland oder Australien gibt es bestimmt einen Optiker. In Mexico und natürlich Amerika, auch in Honolulu haben wir Optiker gesehen. Aber auf den Südseeinseln? Vielleicht auf Tahiti!
Auf den Französisch Polynesischen Inseln spricht man französisch. Aber gibt es auch den Euro? Das weiß noch keiner. Früher gab es den Franc Pazifique (CFP).
Die letzte Stunde heute mit Frau Halbach, „Denken macht Spaß“! Sie gibt viele Anregungen für die Zeit nach der Kreuzfahrt für das ständige Training.
Um 11 Uhr Abschiedsfrühschoppen an der Neptunbar mit Weißwurst, Brezeln und Bier. Der Maxim Chor singt wieder Seemannslieder und die Band Kalinka spielt dazu. Plötzlich ein Regenguß! Die Temperaturen, Außentemperatur 29°C, Wassertemperatur des Meeres 31°C, ändern sich nicht. Ja, in der Südsee kann es schnell heftige Schauer geben. Deshalb ist auch alles so schön grün auf den Inseln.
Nachmittags Russische Teestunde mit tollem Kuchen natürlich.
Abends Abschiedsdinner und „Time to say Good bye“ Show.
In 261 sm sind wir in Raiatea, das ist morgen, am Montag, dem 17.02.2003.
Am Dienstag, dem 18.02.2003 kommen wir dann auf Tahiti in Papeete an. Dann ist Gästewechsel. Viele Gäste gehen auch auf die Albatros und einige kommen von dort zu uns. Und am meisten interessiert uns, welche neuen Künstler und Lektoren bekommen wir.