100 DRK-Kräfte aus Niedersachsen bringen Betreuungsplatz 500 ins Hochwassergebiet nach Rheinland-Pfalz
Für die Betreuung von 500 Personen haben sich gestern Nacht rund 100 Helferinnen und Helfer des DRK aus Niedersachsen auf den Weg nach Rheinland-Pfalz gemacht, um die Hilfsmaßnahmen in der vom Hochwasser zerstörten Region um Ahrweiler zu unterstützen. Sie errichten und betreiben dort einen sogenannten „Betreuungsplatz 500“.
Die aus Landesmitteln geförderten Fahrzeuge und Materialien dafür lagern im Katastrophenschutzzentrum des DRK-Landesverbandes Niedersachsen in Hannover Misburg. Dazu gehören zum Beispiel Zelte, Feldkochherde, Feldbetten, Decken und Geräte zur Stromversorgung sowie Fahrzeuge für den Transport, die für die Betreuung von 500 Personen notwendig sind. Gestern Nacht starteten 20 DRK-Kräfte des DRK-Landesverbandes Niedersachsen, seiner ehrenamtlichen Fachdienstbereitschaft sowie des DRK-Regionsverbandes Hannover mit zwei 7,5 Tonnen-LKWs, einem 26 Tonnen-LKW, zwei VW-Bussen und einem speziellen DRK-Reisebus in Richtung Kamener Kreuz. Dort trafen sie gegen 04:00 Uhr morgens auf die restlichen niedersächsischen DRK-Einsatzkräfte, die sich aus den DRK-Kreisverbänden Osnabrück-Land, Grafschaft Bentheim, Göttingen-Northeim, Leer, Stade, Wesermünde, Harburg Land, Wolfenbüttel und Wolfsburg zeitgleich auf den Weg gemacht hatten, um von dort gemeinsam nach Ahrweiler weiterzufahren.
"Das DRK ist mit mehr als 3.500 Kräften bereits seit Tagen in den vom Hochwasser zerstörten Gebieten Westdeutschlands im Einsatz und versucht nach Kräften, den betroffenen Menschen zu helfen und auch Einsatzkräfte von THW und Feuerwehr beispielsweise bei den Bergungsarbeiten zu unterstützen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass auch das Deutsche Rote Kreuz in Niedersachsen dabei unterstützt, wenn wir mit Material und Personal gebraucht werden", so Dr. Ralf Selbach, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbandes Niedersachsen. In Hannover-Misburg ist der Einsatzstab des Landesverbandes derzeit permanent besetzt.
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