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Auf die nächsten 60 Jahre! Im Gespräch mit dem Sakura-Vorstand

  • Sakura-Vorstandsmitglieder, nach der Jahreshauptversammlung 2018.
  • hochgeladen von Norbert Wertheim

  Die gute Tradition des jährlich durchgeführten Sommer-Interviews - mit Persönlichkeiten aus der kleinen Sportwelt des JC Sakura e. V. aus Hannover-Döhren - wird auch in diesem Jahr gepflegt. Und da dieses Jahr von einigen Besonderheiten geprägt ist, nicht mit Einzelpersonen, sondern mit den Funktionsträgern: Der komplette Vorstand des Kampfsportvereins nahm die Gesprächseinladung gern an. 1. Vorsitzender, 2. Vorsitzende, Kassenwart, Schriftführerin, Sportwartin, Jugendsportwart und Sozialwart gaben Auskunft in diesen besonderen Zeiten.

  Im Jahr 1960 wurde der Verein gegründet, besteht in diesem Jahr 60 Jahre, ein kleines Jubiläum also mit vielen Ereignissen. „Natürlich war die Budo-Gala zum 50. Bestehen im Jahr 2010 im Freizeitheim Döhren das herausragende Ereignis der Vereinsgeschichte. Auch der Sportaustausch mit Vereinen aus Frankreich im Jahr 1998 und 1999 und vier Jahre später mit Japan ist noch sehr präsent. Aber insbesondere auch die vielen kleinen Veranstaltungen, die traditionell jedes Jahr außerhalb des Trainings für die Kinder und Jugendlichen sowie für die erwachsenen Mitglieder stattfinden, sind bedeutsam. Für diese Gemeinschaftserlebnisse investieren zahlreiche Mitglieder dankenswerterweise ihr Engagement und ihre Zeit“, so der Rückblick des Vorstands auf die „ersten 60 Jahre“.

  Und zu den besonderen Herausforderungen, die sich durch die Ereignisse um das Corona-Virus mit den Auswirkungen auf den Sportbetrieb ergaben: „Die Stimmungslage ist optimistisch und die Mitglieder sind dem Verein treu geblieben. Dies ist kennzeichnend für das gute Gemeinschaftsgefühl. Das Corona-Virus hat den Sportbetrieb lahmgelegt und die Terminplanung über den Haufen geworfen. Vorstand, Übungsleiter und viele Mitglieder haben daran gearbeitet, dass wir mit eingeschränktem Training behutsam einen Neustart wagen konnten.“

  Der Vorstand stellt einen guten Mix aus „Alt und Jung“ dar, also ein generationenübergreifendes Zusammenwirken. „Nicht das Lebensalter ist entscheidend, maßgeblich ist, wie Menschen miteinander umgehen. Wie bei uns auf der Matte im Trainingsbetrieb, geht es nicht um Kämpfen oder Siegen. Respekt und Vertrauen bestimmen die Vorstandsarbeit“, so die Funktionsträger unisono.

  Was bietet der Verein an, wo liegen die Kernkompetenzen? „Mit Judo, Aikido, Ju-Jutsu und Tai Ji Quan stehen vier Sportarten zur Wahl, da ist für jedes Alter etwas dabei. Der Schwerpunkt liegt auf dem partnerschaftlichen Breitensport. Das Training leiten hochmotivierte und langjährige Trainerinnen und Trainer. Mit der Zeit sind viele langjährige Freundschaften gewachsen“, erläutern die Vorstandsmitglieder, und weiter: „Damit werden die unterschiedlichen Bedürfnisse von Sporttreibenden bedient - Training von Körper und Geist, Entspannung, Selbstverteidigung, aber auch Spiel, Spaß und Kräftemessen für die Kinder und Jugendlichen, partnerschaftliches Üben und Lernen für die Erwachsenen und Älteren, also gewissermaßen ein Komplettpaket in Sachen sinnvoller Betätigung.“

  Zu den Zukunftsplänen befragt: „Der Vorstand wünscht sich, dass wir alle gesund durch die Corona-Zeit kommen. Der Zusammenhalt im Verein hat sich bewährt und wird hoffentlich auch in der Zukunft Bestand haben. Dafür braucht der Verein jüngere und junge Mitglieder, die bereit sind, Aufgaben im Verein und in der Vorstandsarbeit zu übernehmen. Dann können wir mit einem guten Gefühl sagen: Auf die nächsten 60 Jahre!“

  Vielen Dank an den Sakura-Vorstand für das Gespräch, und für die (Vereins-) Zukunft alles Gute und viel Erfolg! Und wer Interesse hat: Der Verein ist im Internet präsent unter www.jc-sakura-hannover.de.

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