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Handliche Kamera im Retro-Look: Ein kleiner Erfahrungsbericht

  • Die kleine Olympus E-M 5 ist eine vollwertige Systemkamera. Es machte Spaß, damit zu fotografieren.
  • hochgeladen von Jens Schade

Wer früher gerne analog fotografiert hat, fühlt sich sofort angesprochen. Die Olympus OM E-M5 erinnert im Design an vergangene Zeiten und das machte mir die Kamera sofort sympathisch. Bei einem Workshop der FF-Fotoschule in Hannover hatte ich Gelegenheit, die kleine spiegellose Systemkamera einmal auszuprobieren. Mir stand dabei das Olympus Zuiko Digital ED 12-50mm F 3,5-6,3 sowie die Festbrennweite Olympus-M 45mm mit der durchaus schon beachtlichen Anfangsöffnung von F 1,8 zur Verfügung. Hier nun ein kleiner Erfahrungsbericht für die myheimat-Fotofreunde.

Die Maschine gehört zur Gruppe der Micro-Four-Third-Kameras und verfügt über einen 16,1-Megapixel-Live-MOS-Sensor. Der nackte Body ist klein und passt praktisch in jede Tasche. Gut für den, der wenig Gewicht mit sich herum schleppen will. Persönlich muss ich aber etwas in der Hand haben. Je schwerer so ein Apparat ist, umso ruhiger kann ich ihn halten. Mit angeschraubtem Batteriegriff an der Kamera und dem aufgesetzten Zuiko-Zoom fühlte ich mich dann schon besser. Dafür wuchs das Volumen des Gerätes aber auch.

Gut, ich bin weder ein Fan von zu kleinen Kameras noch von elektronischen Suchern, bevorzuge eigentlich den optischen Sucher meiner Spiegelreflex. Aber ich kam dann doch erstaunlich gut mit der Kamera zurecht. Hilfreich auch das klappbare Display. So eine Vorrichtung vermisse ich an meiner Nikon-SLR, wenn es mal gilt, dicht am Boden oder über die Köpfe hinweg zu fotografieren.

Die Kamera wendet sich an ambitionierte Fotografen. Deshalb ist man nicht der Automatik hilflos ausgeliefert, es können eigene Einstellungen vorgenommen werden. Interessant sind daneben die Art-Filter und verschiedene spezielle Motivprogramme. Das lädt zum Spielen und Ausprobieren ein. Wer nicht so gerne nach der Aufnahme noch am PC sitzt und sich mit Fotobearbeitung herumplagen möchte, nimmt dieses Angebot sicherlich gerne an.

Bildqualität und Auflösung konnte ich nur mit dem Auge begutachten, war damit aber sehr zufrieden. Darauf kommt es schließlich an, nicht auf irgendwelche Zahlen hinter den Komma, die ein Messgerät ermittelt. Die Beispielsbilder für diesen Bericht wurden allerdings für den Upload etwas verkleinert und komprimiert.

Alles in allem hat es einmal Spaß gemacht, mit der Olympus E-M 5 zu fotografieren. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die hübschen Models, die geduldig posiert haben. Aber selbst wenn die Kamera für einen neu war, man fand sich rasch mit ihren Funktionen zu recht. Letztendlich bleibe ich aber bei meiner SLR. Wie gesagt, ich brauche etwas in der Hand, muss die Kamera spüren. Wer es indes gern klein, aber trotzdem fein liebt, wird sich jedoch schnell mit dem Olympus-Gerät anfreunden.

  • Die kleine Olympus E-M 5 ist eine vollwertige Systemkamera. Es machte Spaß, damit zu fotografieren.
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  • Die Olymous im Graustufen-Modus. Schöne Umsetzung in ein SW-Bild.
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  • Mit der Anfangsöffnung 1,8 kann man mit der Festbrennweite 45mm an der Olympus E-M 5 schon etwas anfangen.
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  • Mit Motivprogrammen und Art-Filtern ist die Kamera reichlich gesegnet.
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3 Kommentare

Klingt interessant,wäre die auch für einhändiges fotografieren geeignet?Ich kann links nur begrenzt den "Daumen" beim knipsen nutzen...

Das kann ich leider nicht sagen. Ich habe es nicht ausprobiert. Aber mit angesetztem Batteriegriff und einem größeren Objektiv glaube ich kaum, dass man die Kamera nur mit einer Hand bedienen kann. Einfach mal im Fotogeschäft so ein Ding in die Hand nehmen. Das ist eigentlich immer das Beste.

Ok,ich werds mal versuchen-Danke Dir.

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