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Fototipps: Ungewöhnliche Perspektiven

  • Ein Riesenrad einmal anders gesehen.
  • hochgeladen von Jens Schade

Die wohl überwiegende Anzahl aller Fotografien wird im Querformat und aus Augenhöhe aufgenommen. Und die Kamera ist in aller Regel horizontal ausgerichtet. Das entspricht schließlich unseren Sehgewohnheiten. Gerade deshalb sind wir diese Ansichten aber auch gewohnt; sie reißen uns nicht unbedingt vom Hocker. Und das bedeutet umgekehrt, mit ungewöhnlichen Perspektiven erregen wir die Aufmerksamkeit des Bildbetrachters. So ein Anblick ist ungewohnt, man schaut zweimal hin. Also, ruhig einmal die Kamera verkannten, dann wieder mal steil nach unten oder oben richten. Das gibt neue interessante Bildkompositionen. Stürzenden Linien? Und wenn schon! Das war früher einmal verpönt. Aber es entspricht den optischen Gesetzen, weshalb also nicht, nur Mut.

Das Foto zu diesem Beitrag zeigt den Teil eines Riesenrades auf einen Jahrmarkt. Die Stahlkonstruktion offenbart nicht auf den ersten Blick, welches Motiv wir da vor uns haben. Man darf ruhig ein bisschen rätseln. Die Linien im Bild führen dabei aufstrebend in die obere Bildhälfte, hinauf zu den Wolken, sie geben dem Foto Dynamik. Sicherlich: jeder von uns urteilt ganz subjektiv über eine Aufnahme; was der eine als hervorragend einstuft, ist für den anderen reif für den Papierkorb. Doch ich glaube, wenn ab und an ein Bild mit ungewöhnlicher Perspektive oder Bildausschnitt in der Bildergalerie auftaucht, wird es fast jeder Betrachter länger anschauen. Und das ist doch schon etwas in der alltäglichen Bilderflut.

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2 Kommentare

etwas ungewöhnliches zieht an . . .

Ich versuche, wann immer ich es kann, jede nur erdenkliche Position für eine Aufnahme in Erwägung zu ziehen. Es gibt eine Skulptur bei uns im Grugapark, die habe ich wohl schon 500 x fotografiert, dann habe ich die Aufnahmen der letzten Jahre ,ir angeschaut und wollte nur 10 Perspektiven auswählen, es wurden 41.

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