Ehrung im Neuen Rathaus von Hannover
Sunnhild Reinckens erhielt das Bundesverdienstkreuz
Verdiente Ehrung: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat das Bundesverdienstkreuz an Sunnhild Reinckens verliehen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte heute Mittag (14. September) Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay in der Ratsstube des Neuen Rathauses die wichtige Auszeichnung an eine der bekanntesten Persönlichkeiten in Döhren. Onay würdigte das soziale Engagement von Sunnhild Reinckens, betonte vor allem ihr Wirken in der von ihr mitgegründeten Kulturinitiative Döhren-Wülfel (KI) und ihre frühere Arbeit im Bezirksrat Döhren-Wülfel.
Sunnhild Reinckens räumte ein, erst ein wenig beschämt gewesen zu sein, als sie den Brief aus der Staatskanzlei erhielt. „Orden – das klang ein wenig nach militärischen Ehren, auch nach hoch gestellten politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten“, erzählte sie und bekannte, sich gefragt zu haben: „War ich wirklich dafür die richtige Person?“
„Wenn diese Auszeichnung jemand verdient hat, dann Du, liebe Sunnhild“, räumte Maria Hesse als jetzige Vorsitzende der Kulturinitiative alle Bedenken beiseite. Hesse meinte, die früher von Sunnhild Reinckens betriebene „Puppenstube“ in der Fiedelerstraße sei eine wichtige Institution gewesen. Maria Hesse: „Hier traf man sich. Hier kamen Menschen vorbei, denen Du durch Deine großherzige Art helfen konntest. Die Puppenstube war ein sozialer Treffpunkt in Döhren!“ Uta Meyer-Herder von der KI ergänzte: „Die Fähigkeit, zu spüren, was Menschen brauchen, um sich wohlzufühlen, sich zu öffnen und auf andere zuzugehen, zeichnet Dich, liebe Sunnhild, aus.“
Maria Hesse nutzte die Gelegenheit, den anwesenden Oberbürgermeister zu bitten, einen Herzenswunsch von Sunnhild Reinckens zu erfüllen. „Die Kulturinitiative hat – als einziger Verein dieser Art in Hannover, noch keine eigenen Räume. Bitte setzten Sie sich dafür ein.“
Sunnhild Reinckens verspricht, weiterhin öffentlichen Leben in Döhren mitzumischen. „Ich werde versuchen, so lange meine Kräfte noch vorhanden sind, für unseren Stadtteil, für unsere gemeinsame Heimat da zu sein.“
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