Zwei Bürgermeister weihten die neue Kita in der Siedlung Seelhorst ein

Seit rund zwei Wochen spielen und toben die Kinder bereits in den neuen Räumen. Am Dienstagnachmittag (18. September) wurde die frischerbaute Kita Quittengarten in der Siedlung Seelhorst (Mittelfeld) jetzt auch offiziell eingeweiht. Oberbürgermeister Stephan Weil ließ es sich nicht nehmen, persönlich der Kita-Leiterin Catharina Weber alles Gute für die neue Einrichtung zu wünschen. Grüße des Bezirksrates überbrachte Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck. Die Kindertagesstätte wurde auf dem Gelände der früheren Kita Wülferoder Weg erbaut. So konnte der Nachwuchs durch Löcher im Bauzaun die Arbeiten für die neue Unterkunft verfolgen. Begeistert nahmen die Kleinen dann auch an einem Projekt teil, das sich mit dem Thema Baustelle beschäftigte, erzählt Kita-Chefin Weber. Ursprünglich sollten die neuen Räume schon im März bezogen werden, mit einem halben Jahr Verzögerung war es dann soweit. Der Umzug aus dem alten Gebäude in die neuen, hellen und viel größeren Räume geschah praktisch bei „laufenden Betrieb“. Nur eine Woche blieb der Kindergarten geschlossen. „150 Kartons mussten gepackt und herübergebracht werden“, sagt Catharina Weber.

Trotzdem blieb noch Zeit, mit den Kita-Kindern einige Lieder auf afrikanischen Trommeln einzustudieren. Unterstützt wurden sie dabei von dem Profi-Trommler Papy Lunguangu. 32 Kinder zählt derzeit die Kita Quittengarten, 50 Plätze sollen aber letztendlich angeboten werden. Neu ist auch eine Krabbelgruppe für 15 kleine Hosenmätze. „Hier sind schon alle Plätze besetzt“, sagt Leiterin Weber.
Auf dem Außengelände herrschte auch während der Einweihungsfeier geschäftiges Treiben. Nach dem Abriss der alten und zu engen Kita Wülferoder Weg muss jetzt die Freifläche neu hergerichtet werden. Voraussichtlich im November sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck hatte zur Einweihung übrigends nicht nur das sprichwörtliche „Flachgeschenk“ – einen Briefumschlag mit Scheck – dabei, sondern schleppte auch noch zwei Kartons an. Der Inhalt: Hundetüten. Die Kita hat sich als Paten für den benachbarten Hundetütenspender gemeldet. Kinder und Erzieher wollen in Zukunft dafür sorgen, dass Hundehalter immer einen Beutel vorfinden, um die Hinterlassenschaften ihre Vierbeiner beseitigen zu können..