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Bezirksrat Döhren-Wülfel: Grünes Licht für neuen Lebensmittelmarkt in Mittelfeld

  • Das Brachgelände in Mittelfeld: Platz für einen neuen Supermarkt
  • hochgeladen von Jens Schade

Bezirksrat Döhren-Wülfel: Grünes Licht für neuen Lebensmittelmarkt in Mittelfeld

Nun tut sich endlich etwas auf der Brachfläche Am Mittelfelde/Ecke Karlsruher Straße. Der Bezirksrat Döhren-Wülfel gab auf seiner November-Sitzung im Freizeitheim Döhren mehrheitlich grünes Licht für die vorzeitige Bürgerbeteiligung zum Entwurf eines Bebauungsplanes mit der Nr. 1736. Ziel des Planungsvorhabens ist es, hier einen sogenannten „Lebensmittelvollversorger“ anzusiedeln. Auf maximal 1400 Quadratmetern Verkaufsfläche soll daneben ein Getränkemarkt und ein Backshop entstehen. Dem Vernehmen nach interessiert sich REWE als Investor für die Fläche in Mittelfeld.

Die SPD hatte sich schon seit langen dafür eingesetzt, dass die Grundversorgung für die Bürger in Mittelfeld verbessert wird. Entsprechend froh ist Bert Oltersdorf, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im Bezirksrat, über die angenommene Beschlussvorlage der Stadtverwaltung. „"Seit Jahren ist REWE einer der größten Lebensmittelspender der Deutschen Tafeln. Außerdem machen das Unternehmen sich in zahlreichen Aktionen für die gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen stark", zitiert er eine Aussage des Handelskonzerns und hofft, dass diese Engagement sich auch in Mittelfeld auswirkt. Oltersdorf: „Ich bin mir sehr sicher, dass auch die Grundschule Beuthener Straße mit den vielen Nationalitäten der Grundschulkinder vom Engagement profitieren könnte. Beide von mir angesprochene Lokalitäten (Schule und Lebensmittelausgabe) befinden sich vielleicht 300 m vom geplanten REWE-Standort entfernt.“

Leider erhielt das neue Vorhaben in Mittelfeld keine ungeteilte Zustimmung. Der Verwaltungsantrag, den Bebauungsplanentwurf zur Diskussion durch die Bürger freizugeben, wurde nur mit elf Ja-Stimmen bei einer Enthaltung und sechs Nein-Stimmen angenommen. Die Mehrzahl der CDU-Vertreter im Bezirksrat votierte gegen einen neuen Lebensmittelversorger an der Karlsruher Straße. Für Bert Oltersdorf ist dieses Verhalten der CDU unverständlich. „Den Menschen in Mittelfeld haben die Christdemokraten mit ihrem Nein keinen Gefallen getan,“ meint der SPD-Fraktionschef.

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