Leserbrief: Kritik zur Berichterstattung anlässlich des BuLi Derbys in Hannover
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Lars Klingenberg und bin seit 1998 bekennender Fan von Hannover 96, ebenso lange gehe ich unregelmäßig zu den Heimspielen der Roten. Sollte ich mal nicht zu den Spielen schaffen, verfolge ich sehr begeistert die Berichterstattung auf ihrer HP und in den Printausgaben.
Nur ich bin über die Nachberichterstattung zum Derby MEHR als ENTTÄUSCHT, genauso wie ich von den Vollpfosten enttäuscht bin, welche das Derby dafür nutzten, um Randale zu machen.
In den Tagen/ Wochen vorm Derby kommunizierten sie immer wieder die Aussage, das die Fans FAIR und FRIEDLICH miteinander ein Fußballfest feiern sollen und Ärger nicht Provozieren sollen.
In ihrer Berichterstattung vermisse ich aber die Erwähnung, dass der GRÖßTE Teil der Fußballfans Friedlich feierten. In keinem ihrer Artikel wird kaum EIN Wort den Fans BEIDER FANLAGER gewidmet welche zusammen Priva oder in Kneipen das Spiel verfolgen, stattdessen widmen sie lieber Großflächige Berichte der Randale und bieten diesen Idioten eine Plattform auf die sie warten, sie geben den Idioten eine Aufmerksamkeit, die sie NICHT verdient haben.
Für das Rückspiel im April würde ich mich freuen, wenn ihre Redakteure Zeitungsübergreifend sich um die WAHREN Fans kümmern und nicht die Idioten beim Schwanzvergleich unterstützend zur Seite stehen.
@HAZ: In ihrem Liveticker schreiben sie, das der Geschäftsführer der DFL die Zustände vorm Derby als Katastrophe bezeichnet. Da würde mich mal Interessieren, warum man TROTZ Wissen, dass mit Ausschreitungen zu rechnen ist, das Spiel auf Freitag Abend angesetzt hat. Die DFL hat der Polizei mit dieser Ansetzung einen Bärendienst erwiesen und das ist nicht Positiv gemeint! Die DFL sollte doch aus den Spielen zwischen FC St. Pauli und FC Hansa Rostock gelernt haben, dass man solche Hochrisiko Spiele nicht als Abendspiel ansetzt, auch wenn sich der TV Rechteinhaber Sky durch so eine Entscheidung Hohe Einschaltqouten verspricht.
Mit freundlichem Gruß
Lars Klingenberg (welcher mit vielen weiteren FRIEDLICHEN Fans an der Sportkneipe "Nordkurve" saß und das Spiel guckte)
P.s: Dieser Brief ging an die Neue Presse, HAZ und an die Bild Zeitung.
Es genügt schon die Fehlerquotte bei den Zuschauern von nur 1 % um ein 0:0 zu erzwingen, wenn jeder Spieler auf dem grünen Rasen das 9-fache aus diesen einem Prozent macht.