LINKE gegen Gehaltserhöhung für Stadtwerkechef
Die Linksfraktion im Rat wendet sich entschieden gegen die geplante Gehaltserhöhung für den Vorstandsvorsitzenden der Stadtwerke, Michael Feist. „Die Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst liegen gerade Mal bei mageren 2,3 Prozent, dagegen ist die geplante Steigerung um 20 Prozent für den Vorstandsvorsitzenden einfach unverschämt“, betont der linke Ratsherr Oliver Förste. „Seit Jahren fordern wir immer wieder Sozialtarife für Strom und Gas von den Stadtwerken, aber dafür ist angeblich kein Geld da. Stattdessen wird weiterhin 6.000 Haushalten pro Jahr der Strom abgedreht. Bei 5.000 Euro im Monat mehr für Michael Feist aber haben die SPD-Vertreter im Aufsichtsrat der Stadtwerke anscheinend kein Problem, zuzustimmen und sich so zu Mitschuldigen der sozialen Schieflage zu machen. Damit ist auch der Aufsichtsratsvorsitzende Walter Meinhold (SPD) jetzt endgültig ein Genosse der Bosse.“
Dass die Bossgenossen nicht mehr sonderlich sozial sind, ist ja nun nicht überraschend. Aber mit den Abgedrehten hat das ja nun nichts zu tun.
Die hatten entweder Notlagen, gegen die man was machen müsste - oder die Energie war schlicht zu teuer, wogegen man auch etwas machen könnte.