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Grüne Lunge von Hannover
Die TSV-Egestorf-Wandergruppe war in der südlichen Eilenriede unterwegs

Der Start dieser Wanderung mit zehn Teilnehmern war am Bismarckbahnhof Hannover. Durch das Gelände der ehemaligen Pferderennbahn Alte Bult wurde bald Bischofshol, die Unterführung des lärmenden Schnellwegs und der Bereich um Ahlemanns Kamp erreicht.

Endlich Ruhe und sattes Grün der Rotbuchen.

Am Wolfsgraben, der jetzt besser Stechmückengraben heißen sollte, wurden das Stephansstift und dann der Annateich erreicht. Die Stechmücken waren sehr aktiv und die Wanderer mussten allerlei Verrenkungen zur Abwehr der Biester vollführen.

Der Annateich ist ein Relikt aus dem Tonabbau im 17. Jahrhundert, welches später voll Wasser lief. Daraus bildete sich der ursprünglich wesentlich kleinere Annateich, der in den Jahren 1936–1939 für ein Naherholungsgebiet erweitert wurde.

Die Badesachen blieben im Rucksack und nach der Unterführung der Güterumgehungsbahn Hannover wurde der Tiergarten erreicht. Ein mehr als 112 ha großes Erholungsgebiet, das von Herzog Johann Friedrich 1678/79 für die Hofjagd angelegt wurde. 120 Stück Damwild wurden seinerzeit ausgesetzt. Leider erlebte dieser die erste Hofjagd 1680 nicht mehr, da er vorher auf einer Italienreise verstarb.

An einer Wiese mit Artwork (Metamorphose) vorbei wurde der Ausgang zum Tiergarten und endlich das Restaurant Bambus Garden erreicht. Hier wurde (fast) die gesamte Mittagsmenükarte rauf und runter bestellt. Das Essen war gut und preislich angemessen. Selbstverständlich konnte die Gruppe danach nicht an der italienischen Eisdiele vorbeigehen und den Zuckerpegel ordentlich auffüllen.

Der Rest ist schnell erzählt: Nach den Mardalwiesen nochmals fast bis zum Waldhäuschen eine weitere Herausforderung durch Stechmücken. Doch die Gruppe hatte ja nun schon die Abwehrbewegungen am Wolfsgraben gelernt und konnte auch Siege davon tragen. Noch eine längere Pause am Waldhäuschen, um dann wieder über die Alte Bult gerade rechtzeitig die S-Bahn nach Egestorf zu erreichen.

Fazit: Auch die Eilenriede und der Tiergarten sind zu jeder Jahreszeit eine Wanderung wert. Wobei angemerkt wird, dass der Herbst vielleicht die bessere Jahreszeit ist, da es dann den Stechmücken bestimmt zu kalt ist. Uns hat diese Wanderung trotzdem sehr viel Spaß gemacht.

Noch eine Anmerkung: Der Wanderführer hat am nächsten Tag 8 (acht) Mückenstiche gezählt. Frage; wer kann mehr?

  • Eine von 480 Sitzbänken und einer von 280 Papierkörben in der Eilenriede
  • hochgeladen von Karl-Heinz Pfennig
  • Bild 14 / 24

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