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Wilde Krokodile in Hannover gesichtet
In Hannovers Südstadt trifft man bei einem Spaziergang nicht nur auf zwitschernde Gartenvögel, schnurrende Katzen oder bellende Hunde - in einem Vorgarten in der Lindemannallee haben es sich zwischen Büschen zwei Krokodile bequem gemacht.
Angst müsst ihr vor den drei Meter langen Krokodilen nicht haben, auch wenn sie euch ihre mächtigen Zähne zeigen. Denn die stattlichen Exemplare sind aus Stein. Eigentlich sollten sie einmal die "Bastion", einen Aussichtspunkt am Maschsee, schmücken. Die wird heute von prächtigen Löwen bewacht.
Der Bildhauer Peter Schumacher schuf die Krokodile aus Sandstein. Nachdem sein Entwurf der tierischen Skulpturen für den Maschsee abgelehnt worden war, bekam der Künstler den Auftrag dazu vom Hannoveraner G. Greiser und die Krokodile zogen nach Dollbergen. Eric Cordes, ein Kunstsammler aus Hannover, kaufte sie schließlich Mitte der 1960er Jahre aus dem Nachlass Greisers und ließ den ungewöhnlichen Gartenschmuck vor seinem Mietshaus in der Lindemannallee aufstellen. Dort liegen sie heute noch und erschrecken vielleicht sogar manch Spaziergängerin und Spaziergänger, die im Dunkeln hier vorbei kommen.
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Quelle:
Homepage der Stadt Hannover "Zehn Geheimnisse aus Hannover"
Bürgerreporter:in:Katja Woidtke aus Langenhagen |
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