Döhrener Judo-Club zeigte Tai Chi beim Kirschblütenfest
Im Hiroshima-Hain an der Alten Bult ging es Ende April (29.04.2012) wieder einmal japanisch zu. Eine Teezeremonie wurde abgehalten, Kyudos zeigten mit ihren langen Bögen die japanische Bogenschießkunst, Kinder und Jugendliche malten unter Anleitung Mangas. Auch der Döhrener Judo-Club war vertreten. Neben einen Infostand demonstrierten einige Mitglieder der entsprechenden Sparte den Zuschauern die Kunst des Tai Chi.
Hannover hat eine alte japanische Tradition aufgegriffen. Im fernen Inselreich lädt man während der Zeit der Kirschblüte Familie und Freunde zu einem Picknick unter blühenden Kirschbäumen zum „Hanami“ (Blüten betrachten) ein. Seit einigen Jahren feiert Hannover im Frühjahr nun auch sein Kirschblütenfest. Und welcher Ort wäre passender als der Hiroshima-Hain an der Bult. Vor rund 25 Jahren gestaltete die Landeshauptstadt den Hain und pflanzte dort 110 Kirschbäume. Damit sollte den 110 000 Einwohner Hiroshimas gedacht werden, die 1945 direkt beim Atombombenabwurf ums Leben kamen
Bei frühsommerlichen Temperaturen zogen wieder viele Hannoveraner in die Südstadt, packten unter den blühenden Kirschbäumen ihre Decken und Picknickkörbe aus, verfolgten neben den Bogenschießen und Tai Chi auch den Übungen der Schwertkämpfer oder den Kinderchor der Südstadtschule.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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