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Lkw biegt rechts ab: Zu oft mit Todesfolge für Radfahrende

Homepage.

Geradeaus Radfahren - und trotzdem tot

Wieder gab es einen tödlichen Unfall nach dem gleichen Muster,
dieses Mal in Hannover:

Eine Radfahrerin fährt auf dem Radweg,
und überquert dann geradeaus bei grünem Ampellicht eine Kreuzung.

Ein Lkw biegt rechts ab und der Fahrer übersieht die Radfahrerin - tot.

Details:
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersich...

Dies erinnert an den Radfahrer-Unfall in Langenhagen in der Hanseatenstraße:
- Radfahrer fährt bei grün geradeaus über die Kreuzung,
- Lkw biegt rechts ab und übersieht den Radfahrer.

Details:
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Langenha...

Ergebnis:

1. Die Auto-Industrie
Die Auto-Industrie konstruiert weiterhin Autos, die immer wieder zu den gleichen Unfällen führen:
Korrekte und dringend erforderliche Maßnahme ist hier, durch eine Signalisierung, dass sich rechts "etwas" (z.B. Radfahrende, Fußgänger, ...) befindet.
Ähnliche technische Prinzipien sind als Abstandswarner beim Einparken längst bekannt.

2. Die Behörden:
Die Zulassungsbehörden erteilen weiterhin die Zulassung für Kfz, die einen typischen Unfall "mit einkonstruiert" haben als Hauptunfallursache für Radfahrende, oft mit tödlichem Unfall.
Korrekte und dringend erforderliche Maßnahme ist hier, die Zulassung nur zu erteilen für Kfz, die eine Einrichtung eingebaut haben, die so etwas verhindert.

Es gibt solche technischen Einrichtungen, aber sie werden nicht eingebaut, weil sie nicht vorgeschrieben sind.

Liebe zuständige Behörden, macht Ihr was?
Oder bleibt's so, wie es ist? Tödlich.

Sonst bleibt es beim oft "tödlichen Übersehen",
wie auch die Unfallstatistik der Jahre 2012 bis 2014 für die Region Hannover zeigt:

Abbiege-Unfälle sind laut dieser Statistik die häufigsten Ursachen für Verletzung und Tod für Radfahrende.

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4 Kommentare

Das ist richtig.

Zur Geometrie:
Pkw haben eine niedrige seitliche Flanke, da kommt nicht so leicht drunter.
Lkw haben große Räder, und die Unterkante des Aufbaus ist deutlich höher.

"Wenn der Fahrer/ die Fahrerin da natürlich nicht reinschaut und sich unaufmerksam im Straßenverkehr bewegt, passiert GENAU DAS."

Das "passiert": Tötungen und schwer(st)e Verletzungen.

Im Detail:
Ein "einfaches Übersehen" oder eine "Unaufmerksamkeit " passiert zu oft,
und ist in dieser Konstellation fast zwangsweise tödlich.

Der Lkw ist eines der wenigen technischen Geräte, bei denen das "einfache Übersehen" oder eine "Unaufmerksamkeit" als häufige Todesursache weiter toleriert wird.

Zur Technik:
Für die gekrümmten Spiegel an Lkw gelten die gleichen Vorschriften wie für die an Bussen.
Im rechten Seitenspiegel erscheinen dort Personen etwa in Stecknadelkopf-Größe,
und bei Regen sind besonders die Regentropfen gut in den Spiegeln zu sehen.

Das Problem ist uralt... und betrifft auch nicht nur LKW... und wie Mike sagte, gibt es Mittel aber die werden verschusselt... im Verkehr gibt es immer zwei Seiten.. man lernt schon seit Jahrzehnten als Kind, immer erst zu gucken... ja, es gibt Vorfahrten und die sind zu beachten, aber besser ist es, wenn beide Seiten aufpassen, denn Fehler kann jeder machen.

Und Radfahrer sind ja auch dafür bekannt, nicht grad nach Regeln zu fahren, weshalb man es sich als Fußgänger oder Autofahrer angewöhnen muss, auf Schusseligkeiten oder gar absichtliches Fehlverhalten von Radlern zu achten.

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