myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Störche brüten in Bothfeld
Bye, bye Bothfeld - Drei Jungstörche verlassen den heimatlichen Horst, die Altstörche sind jetzt auch weg

  • Bothfelder Störche auf der Suche nach Nahrung. Diese Aufnahme wurde in der letzten Juli-Dekade 2024 im Bereich Heidkampsee getätigt, als die Jungstörche noch da waren. Zu sehen ist die Störchin (vorne) und dahinter die 3 Jungstörche.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich


Anfang April

Im Bereich Laher Wiesen/Freie Waldorfschule  hat in Bothfeld ein Storchenpaar ein Nest bezogen.
Viele Naturfreundinnen und Naturfreunde, die das Geschehen verfolgen, sind der Meinung, dass die Störchin bereits mehrere Eier gelegt hat und brütet.  Mal schauen, wie viele Jungstörche es in diesem Jahr gibt.  
2023 verließen nur zwei flugfähige Jungstörche das Nest. Es gab wegen der großen Trockenheit nur ein unzureichendes Nahrungsangebot, Dies hatte zur Folge, dass ein dritter Jungstorch nicht überlebte.

In diesem Jahr ist es anders.

Die Voraussetzungen sind sehr günstig. Durch die vielen Niederschläge gibt es viele Feuchtgebiete auf den  Wiesen  rings um den Horst.  Das Nahrungsangebot ist sehr vielfältig.  Nacktschnecken, Frösche, Mäuse, Regenwürmer und anderes Kleingetier.
Heidkamp-See, Laher Wiesen, Laher Graben, Wietze und Mittellandkanal werden angeflogen.

Die Störchin hat  drei Eier ausgebrütet (zeitweise auch der Storchenmann?).  
Drei kleine Storchenköpfe blicken über den Rand des Nestes. Sie haben sich unterschiedlich entwickelt, von gut bis noch etwas "schwach auf der Brust". Das  weniger gut Entwickelte hat es schwer an die Nahrung der Storcheneltern zu gelangen, weil, so der Eindruck, sich häufig die beiden besser  im Saft stehenden Geschwister vordrängeln.

Die Storcheneltern leisten Schwerstarbeit, um ihre drei Nachkommen ausreichend zu füttern.
Häufig verlassen beide Elternteile gleichzeitig das Nest. Für den Nachwuchs ist es gefahrlos, größere Raubvögel sind in der Nähe nicht zu beobachten. Eine Dohle, die oft das Nest anflog als die Eier ausgebrütet wurden, kann keinen Schaden mehr verursachen.

Wie es die Bilder zeigen, haben sich die drei Storchenkinder prächtig entwickelt. Zwei davon machen schon Flugübungen und werden das Nest bald zu einem Probeflug verlassen. Auch der dritte Zögling  hat an Gewicht zugenommen. Es wurde beobachtet, dass er von den beiden stärker entwickelten Jungstörchen Nahrungshappen bekam. Also kein Gerangel bei der Futteraufnahme und kein Futterneid. 

Mitte Juli.

Der Storchen-Nachwuchs verlässt - voll flugfähig - immer häufiger das Nest und sucht auf den benachbarten Wiesen, unter Aufsicht der Storcheneltern, selbständig nach Nahrung. Im Nest werden sie noch, je nach Bedarf, von den Altvögeln versorgt.
Die Entwicklung der Storchenkinder verläuft rasant. Sie verlassen die umliegender Wiesen und entfernen sich immer weiter von ihrer Kinderstube - ohne ihre Erzeuger.

Ende Juli 

Die Storchenkinder kehren nicht mehr an den Horst zurück. 

5. und 7. August

Die Storcheneltern sind noch da. Zeitweilig stehen sie auf dem Nest und klappern häufig mit den Schnäbeln,  um den Jungvögeln Signale zu geben. Aber keine Reaktion. Die Jungvögel sind vermutlich schon in Richtung Süden unterwegs.
Interessant war es zu beobachten, dass am 5., sowohl auch am 7. August, ein Begattungsakt zwischen den Alt-Vögeln erfolgte. Dies würden sie vermutlich nicht tun, wenn sie den Nachwuchs noch in der Nähe wähnten.

8. August  2024

Trotz täglichem Besuch des Berichterstatters am Horst wurden die Alt-Störche nicht mehr gesehen.
Auch Jürgen Weiler, Lehrer "Freie Waldorfschule", der auf dem benachbarten Gelände eine Imkerei betreibt,  hat sie letztmalig am 7. August gesehen.

19. August

Überraschung, Überraschung.

Gegen Mittag wurden die Altstörche wieder auf dem Nest gesehen. Waren es die vielen Niederschläge der letzten Tage, die das Nahrungsangebot auf Wiesen, Bächen und kleineren Flüssen (Wietze !) der näheren Umgebung stark vergrößerten ?
Die Störche blieben ca. zwei Stunden, ehe sie wieder den Horst verließen. Die Störchin besserte zeitweilig das Nest aus. Überflüssige Stöckchen flogen heraus. Sollte es noch eine zweite Brut geben ? Wie erwähnt, wurde Anfang August ein Begattungsakt der Störche beobachtet.

Demnächst mehr.

Die "Bothfelder Storchenakte" wird entgegen früherer Aussagen noch nicht geschlossen.

22. August 2024

Heute war, 2 Stunden beobachtet, nur die Störchin auf dem Nest. Wo ist der Storch?

23. August 2024

Es sollen beide Störche am Nest gesehen worden sein. Die Störchin verlässt nicht den Horst. Warum? Hat sie Eier gelegt, die sie bewacht? In der Regel haben Störche nur ein Brutgelege pro Jahr. Vielleicht erfahren wir bald mehr.

25. August 2024

Am 24. und 25.08. wurde kein Storch mehr am Nest gesehen. Sind sie nun endgültig davon geflogen?

29. August 2024

Trotz täglichem Besuch, teilweise 2-mal, wurde kein Storch mehr gesehen. Sie sind wohl gen Süden geflogen. 

03. September 2024

Letztmaliger Besuch: keine Störche da. 
Hoffentlich kehren sie nächstes Jahr wieder zurück.

  • Bothfelder Störche auf der Suche nach Nahrung. Diese Aufnahme wurde in der letzten Juli-Dekade 2024 im Bereich Heidkampsee getätigt, als die Jungstörche noch da waren. Zu sehen ist die Störchin (vorne) und dahinter die 3 Jungstörche.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 1 / 32
  • Drei kleine Storchenkinder haben das Licht der Welt erblickt.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 2 / 32
  • Im Vordergrund steht am Nestrand die Störchin, dahinter die Jungstörche, zwei davon sitzen. Somit wird das Größenverhältnis etwas verzerrt.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 3 / 32
  • Wann kommt endlich neues Futter?
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 8 / 32
  • Fütterung. Das Nahrungsangebot ist hervorragend. Der Nachwuchs hat sich sehr gut entwickelt.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 9 / 32
  • Das Gerangel um die besten Happen ist groß.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 10 / 32
  • Gefiederpflege ist bei den Störchen wegen Parasiten sehr wichtig. Sie sind ständig damit beschäftigt.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 13 / 32
  • Die Jungstörche verlassen immer häufiger das Nest und suchen Nahrung auf den umliegenden Wiesen. Das Pferd scheint keine Gefahr zu sein.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 14 / 32
  • Die Störchin steht am linken Bildrand und beobachtet mit Abstand, ob der Nachwuchs den Reflex zur selbständigen Nahrungsaufnahme ausübt. Im Vordergrund ist die Wiese durch die vielen Niederschläge sehr nass.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 15 / 32
  • Die Störchin klappert und wartet auf ein Signal der Jungstörche.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 16 / 32
  • Warten ist angesagt. Die Jungstörche reagieren nicht mehr. Sie haben die heimatlichen Gefilde längst verlassen.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 17 / 32
  • Jetzt kann das Storchenpaar wieder an Liebe denken.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 18 / 32
  • Zunächst wird ein Nahrungshappen angeboten.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 19 / 32
  • Danach wird geschnäbelt. Das Liebes-Vorspiel geht seinem Höhepunkt entgegen.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 20 / 32
  • Der Deckakt beginnt. Die nächsten beiden Fotos bleiben unkommentiert.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 21 / 32
  • Insgesamt wurden zwei Begattungen beobachtet ( 5. und 7. August 2024).
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 24 / 32
  • Ob die Störchin in diesem Jahr noch einmal brüten wird ?
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 25 / 32
  • Die Altstörche sind am 19. August wider Erwarten noch einmal zurückgekehrt. Es regnete an den Tagen zuvor sehr stark in Bothfeld. Haben sie ihre alten Futterstellen noch einmal aufgesucht?
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 26 / 32
  • Die Störchin bearbeitet das Nest. Sie wirft altes Nestmaterial, hier ein Stöckchen, heraus. Will sie noch einmal brüten? Wie schon erwähnt, wurde vor ca. 2 Wochen ein Begattungsakt beobachtet. Man darf gespannt sein.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 27 / 32
  • Die Störchin landet auf dem Nest, letztmalig am 23. August 2024 gesehen.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 28 / 32
  • Gefiederpflege, die Störchin wartet auf den Storchenmann.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 29 / 32
  • 2023 verließen zwei Jungstörche den Horst. Ein Junges überlebte nicht.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 30 / 32
  • Jetzt steht es schwarz auf weiß auf der Tafel. Im Jahr 2024 verließen drei Jungstörche den Horst.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 31 / 32
  • Der Horst ist verwaist. Die Störche sind davongeflogen.
  • hochgeladen von Bernd Sperlich
  • Bild 32 / 32

Weitere Beiträge zu den Themen

StorchenaufzuchtHorst Laher Wiesen

4 Kommentare

Karl-Heinz:
Geänderte Fassung des Beitrages. Die Altstörche sind entgegen einer früheren Aussage noch da. Haben in diesem Jahr auch Störche in Pattensen/Laatzen gebrütet? Das Nahrungsangebot ist ja reichhaltig.

In der Südlichen Region an der Leine von Hannover Döhren bis Ruthe Sarstedt wurde viel gebrütet.
Bei unseren Koldinger Dorfstörchen, die schon abgehauen sind, hat von den 4 Jungstörchen nur einer überlebt. Dafür haben die Fischadler bis jetzt ihre Jungvögel gut durchgebracht und sie sind noch nicht abgeflogen.

Danke für die Mitteilung.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite