Das chinesische Neujahr (CNY) 2010 des Tigers, 14 Feb.

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Das chinesische Neujahr (CNY) 2010 des Tigers dauert vom
14. Februar '10 bis zum 2. Februar 2011

Chinesisches Neujahrsfest

Londons Chinatown, festlich dekoriert für das chinesische Neujahrsfest
Der chinesische Küchengott Das chinesische Neujahrsfest , „Frühlingsfest“ wird als der wichtigste chinesische Feiertag erachtet und leitet nach dem chinesischen Kalender das neue Jahr ein. Er liegt aber mittlerweile weder in der Volksrepublik China noch in der Republik China am eigentlichen Jahresanfang, da in beiden Ländern seit Anfang des 20. Jahrhunderts der gregorianische Kalender verwendet wird. Wegen des traditionellen Lunisolarkalenders fällt es auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar.

Gefeiert wird das Neujahrsfest vor allem in Ostasien (China, Taiwan, Vietnam, Korea, Mongolei, bis 1873 in Japan) zusätzlich jedoch auch weltweit in Gebieten mit großen Bevölkerungsteilen ethnischer Chinesen (Thailand, Singapur, Malaysia, Indonesien, Philippinen oder Übersee). Dabei handelt es sich vor allem um spezielle Stadtviertel, die Chinatowns, die oft im Rahmen ihrer politischen, geografischen wie auch kulturellen Entfernung von China, insbesondere durch die Folgen der Kulturrevolution, eine eigene Neujahrstradition entwickelt haben.
Auch andere ethnische Gruppen wie Mongolen, Koreaner, Miao und Vietnamesen, Bhutaner, Nepalesen die durch China in kultureller, religiöser oder sprachlicher Hinsicht beeinflusst wurden, haben bestimmte Elemente bzw. den Termin des chinesischen Neujahrsfestes übernommen. Das Brauchtum kann sich daher als regional sehr unterschiedlich erweisen. In Tibet wird das Neujahrsfest meist einen Neumond später als in China gefeiert.

Das chinesische Neujahr ist ein Clan- und Familienfest. Da es eine hohe Zahl an Überseechinesen gibt, und auch im Rahmen des Arbeitskräftebedarfs der südchinesischen Küstengebiete immer mehr Familienmitglieder von ihren Familien getrennt leben, setzt jedes Jahr anlässlich dieses Festes die größte regelmäßige Migrationsbewegung der Welt ein. Die abseits ihrer Heimatgebiete arbeitenden Chinesen sparen in der Regel ihren gesamten Jahres-Urlaubsanspruch, um zum chinesischen Neujahrsfest mindestens zwei, wenn nicht mehr Wochen der Arbeit fernbleiben zu können. Da in der Heimat dann Clan-Interessen besprochen werden und teils auch andere Arbeitsmöglichkeiten angeboten werden, ist ein Nebeneffekt dieser Migration, dass oftmals bis zu einem Drittel der urlaubenden Chinesen ihre alte Arbeit nicht wieder aufnehmen. Dies ist ein fester Kalkulationsfaktor z.B. bei Baustellen im gesamten südostasiatischen Raum.

Glück bringend
- Öffnen von Fenstern und Türen, um das Glück während des Festes
herein zu lassen.
- Licht in der Nacht brennen zu lassen, um dem Glück den Weg ins Haus zu
leuchten und böse Geister abzuschrecken.
- Süßes Essen, um das neue Jahr zu süßen.
- Das Haus für das neue Jahr zu putzen, damit das Glück gleich am
ersten Tag Platz findet.
- Was am ersten Tag des neuen Jahres passieren wird, reflektiert das
kommende Jahr. So wird gerne am ersten Tag gespielt.
- Ein neues Paar Hausschuhe, welches im alten Jahr gekauft und seit dem
ersten Tag getragen wird, bedeutet altes Reden und Gerüchte
von sich abzustreifen.
- In der Nacht vor dem neuen Jahr soll man sich in Pampelmusenblättern
baden, da es Gesundheit im neuen Jahr bringen soll.

Unglück bringend
- Neue Schuhe während der Neujahrestage zu kaufen soll Unglück bringen, da
das Wort Schuh (‹P, xiézi) homophon zum hochchinesischen Wort für
schlecht, böse und ungesund (ª, xié) ist.
- Die Haare während der Festlichkeiten zu schneiden bringt Unglück, da das
Wort Haar homophon mit dem Wort für Wohlstand ist
und man sich diesen wegschneiden würde. (Man beachte, dass die
Kurzzeichen identisch sind.)
- Den Boden am ersten Tag zu kehren, bedeutet das Glück wegzukehren.
- Über Tote zu sprechen ist ein Tabu und gilt als unheilvoll.
- Bücher während der Festlichkeiten zu kaufen bedeutet deswegen Unglück,
da das Wort Buch homophon mit dem Wort Verlieren
ist.
- Weiße oder schwarze Kleidung sollte vermieden werden, da Schwarz die
Farbe des Unglückes und Weiß die Beerdigungsfarbe ist.

GONG XI FA CAI = HAPPY NEW YEAR

SIngapur feiert Neujahr | Foto: Impulse
Bürgerreporter:in:

Sweety Kity aus Hannover-Bothfeld

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