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Bothfeld: Pinscher, Schnauzer und Co bellen jetzt woanders

  • Neues Vereinsgelände. Vereinsmitglied Elisabeth "Elli" Walter beim Training.
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Leider musste der Pinscher-und-Schnauzer-Klub von 1895 e. V., Ortsgruppe Hannover e. V., sein Vereinsgelände am Rande des Forstes Große Heide, unweit der Bezirkssportanlage Bothfeld, verlassen. Seit Mitte der 1970-er Jahre waren die Hundefreunde dort, der Bothfelder Heino Gosewisch hatte es möglich gemacht.

Es gibt keine Vertreibung, der Fortgang hat einen einleuchtenden Grund. Im Zuge der bald beginnenden Bebauung des ehemaligen Rahlfs’schen Ackers, durch Erbfall im Besitz der Familie Gosewisch, muss zur hinteren Bebauungslinie (Wald) ein Abstand zwischen 60-90 Metern eingehalten werden. Das Vereinsgelände liegt genau in diesem Bereich.

Der Hunde-Klub hat bereits ein 4000 qm großes Pachtgelände, noch auf hannoverschem Gebiet an der Straße Varrelheide, gefunden. „Es ist hier zwar nicht ganz so ruhig wie am alten Standort, Strommasten und nahe Autobahn stören aber nicht“, meint Vereinsmitglied und Ausbilder Manfred Kieper und vergisst nicht hinzuzufügen: „Man sei froh, einen Pachtvertrag über 10 Jahre abgeschlossen zu haben“.

Wer mehr über den Hunde-Klub wissen möchte, der klickt hier:
http://www.psk-hannover.de/index.php?home

  • Neues Vereinsgelände. Vereinsmitglied Elisabeth "Elli" Walter beim Training.
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  • Das Vereinsschild wurde schon angebracht.
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  • Vereinsmitglied, Ausbilder und früherer 2. Vorsitzender Manfred Kieper fühlt sich hier sehr wohl.
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  • Das neue Vereinsgelände, trotz Strommasten und naher Autobahn durchaus idyllisch gelegen.
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  • Altes Gelände, Forst Große Heide: 2. Vorsitzender Manfred Kieper bei der Ausbildung, 2007
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  • Altes Gelände:Frau Inge Prieß mit einem Dalmatiner, 2007
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  • Bothfelder Angerfest 2007: Der Hunde-Klub stellt sich vor.
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  • Um dieses schöne Fleckchen Erde geht es (siehe Kommentar). Im Hintergrund links ist das ehemalige Gelände des Hunde-Klubs zu sehen.
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5 Kommentare

M. Wittenberg: Ja, gut, dass ein neues Domizil gefunden wurde.

">Verein muss Bebauung weichen... naja, das ist schon eine Art Vertreibung... passiert leider oft... hier bei MH war das auch schon oft Thema (z.B. Gartenkolonie vernichten wegen Bebauung) "< Ja, Andreas, passiert relativ häufig, hier gibt es aber ein gutes Einvernehmen zwischen Veräußerer (Familie Gosewisch), Grundstückserwerber (Stadt Hannover will- dem Trend folgend - Wohnraum in der Stadt schaffen, besorgte Ersatzgrundstück für den Hundeverein) und Verein (Mitglied Kieper: "Ersatzgrundstück gut, Familie (Heino) Gosewisch hat sich in der Vergangenheit immer sehr hilfsbereit gezeigt"). Ende gut, alles gut? Nicht ganz! Wieder geht ein Stück Natur verloren. Der Berichterstatter, fast Anrainer, bedauert das sehr und hängt voller Wehmut noch ein Bild an den Beitrag.

> "Ja, Andreas, passiert relativ häufig, hier gibt es aber ein gutes Einvernehmen"

Naja, weg ist weg ;)
Und gut ist höchstens, dass die Vertriebenen Ersatz gefunden haben...

> "Wieder geht ein Stück Natur verloren"

Eben! Und grad das sollte innerorts mehr erhalten werden. Nicht jeder hat Geld, Zeit und/oder Gesundheit für die "Naherholung" kilometerweit reisen zu müssen...

> "Stadt Hannover will- dem Trend folgend - Wohnraum in der Stadt schaffen"

Fast überall im Lande schafft man Immobilien für Betuchte (Eigentumswohnungsblöcke, Eigenheime, Reihenhäuser, usw.), von denen die normalen Bürger nichts haben (und die armen, von Wohnungsnot Bedrohten erst recht nichts).
Selbst, wenn die Betuchten dadurch Wohnraum freimachen, bringt das nichts, weil die arme Oma oder die arme Alleinerziehende usw. keine großen / teuren Wohnungen gebrauchen kann.

Ist nicht nur dort, in Hannover oder in Laatzen der Fall - das scheint bundesweit eine Fehlentwicklung zu sein...

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