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Frühlingsschnee zu Ostern (Fotos: Christel Wolter)

  • Ein Ostersonntag im Jahr 2008.
  • hochgeladen von Kurt Wolter

Wer erinnert sich an das Osterfest 2008? Als wir am Morgen des 23. März aus dem Fenster in den Garten guckten, trauten wir unseren Augen kaum. Die Sonne schien zwar von einem klaren, strahlend blauen Himmel, der mit nur wenigen Schönwetterwolken bedeckt war. Doch die gelben Blüten der Forsythien, die rosa Blüten der Japanischen Kirsche, die der Narzissen und all der anderen Blütenpflanzen waren von einer dicken Schneeschicht bedeckt. Der Rasen war nicht mehr zu sehen und auch die zahlreichen Blausterne der kleinen Scilla nicht. Sie waren unter der Schneedecke ebenso verborgen. Es war ein denkwürdiger Ostersonntag, der so nur selten vorkommt. Ostereiersuchen im Schnee. Das erlebten unsere Kinder zum ersten Mal, und auch für uns war es etwas Besonderes, an das wir uns aus früheren Zeiten nur vage erinnern konnten. Die Sonne hatte damals allerdings schon so viel Kraft, dass die weiße Pracht um die Mittagszeit wieder verschwunden war. Aber das war uns recht, denn auch wenn es damals einen wirklichen Winter nicht gegeben hatte, so wollten wir ihn doch nun auch nicht mehr haben, waren wir doch wegen der grün werdenden Sträucher und der erwachten Blütenwelt schon auf Frühling eingestellt.

Dieses Osterfest war es anders. Es fiel eineinhalb Wochen später. Ostersonntag war der 4. April 2021. Und wieder blühte es so schön. Die Welt war längst aus dem Winterschlaf erwacht, obwohl wir einen richtigen Winter, abgesehen von einer guten Woche mit dickem Schnee und ordentlichen Minustemperaturen, mal wieder nicht hatten. Dafür aber etliche schöne Tage mit viel Sonnenschein und in einer Woche sogar Temperaturen bis fast an die 20 Grad heran. Da kamen schon fast sommerliche Gefühle auf, denn ein T-Shirt reichte in der Sonne sogar beim Spazierengehen aus. Und wieder blühte es überall und begann vorsichtig zu grünen. In der Eilenriede sorgten Lerchensporn und Buschwindröschen flächendeckend für paradiesische Gefühle, und auf dem Lindener Berg konnte man in diesen Tagen schon sein "Blaues Wunder" erleben. Dort machte sich auf dem Bergfriedhof, wie üblich zu dieser Jahreszeit, die Scilla so richtig breit und zog trotz Corona jede Menge Besucher an. Nach dem Ostersonnabend schwächelte das Wetter jedoch. Und am Dienstag nach Ostern erlebten wir fast ein Déjà-vu, wenn auch es nicht ganz so war wie 2008. Diesmal war der Himmel nicht blau. Aber wieder legte sich für kurze Zeit, wenn auch nicht ganz so dick, eine Schneeschicht auf die Pflanzen- und Blütenwelt. Das war in früheren Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts für einen April nicht ungewöhnlich. Aber heute in der wärmeren Zeit ist es das schon. Und so holten wir wieder den Fotoapparat hervor, um dieses doch eher seltene Ereignis im Bild festzuhalten und zu dokumentieren. Und davon möchte ich euch einige Bilder zeigen.

Siehe auch: Ein Frühlingsfeuerwerk - Viel Buntes im Calenberger Land                     Das Blaue Wunder vom Lindener Berg - die Scillablüte

  • Ein Ostersonntag im Jahr 2008.
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  • Am Morgen lag eine dicke Schneeschicht auf der Welt.
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  • Dazu klarer Sonnenschein.
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  • Ungewöhnliche Frühlingsimpressionen.
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  • In früheren Zeiten waren solche Wetterverhältnisse zu dieser Jahreszeit nichts Ungwöhnliches.
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  • Im neuen Jahrtausend ist es das aber schon.
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  • Da wundert sich auch die Zierjohannisbeere.
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  • Forsythien mit weißer Mütze.
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  • Am Mittag war die weiße Pracht dahin, die Sonne hatte schon eine enorme Kraft.
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  • 4. April 2021, der Dienstag nach Ostern.
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  • Die Pflanzenwelt war schon etwas weiter als 2008.
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  • Typisches Aprilwetter an diesem Tag.
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  • Mal Schnee, mal Graupel, mal Sonne. Den Schlüsselblumen macht es nichts aus.
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  • Die kleine Scilla ist unter dem Schnee verborgen. Nur vorsichtig zeigt sie sich.
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  • Und schnell ist auch in diesem Jahr der Schnee wieder verschwunden. Bald kommt wohl der Frühling mit aller Kraft.
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