Aus gegebenen Anlass
Was dieser Tage und Wochen in Israel und Palästina geschieht, ist so grausam und so schrecklich, dass Worte es nicht annähernd zu beschreiben vermögen. Wir Linken verachten all jene hierzulande genauso wie im Nahen Osten, die die Israelis als Faschisten oder Kindermörder denunzieren und auf diese Weise einen neuen Antisemitismus gesellschaftsfähig machen sowie die historische Shoa relativieren wollen. Wir betrachten die Hisbollah und die Hamas als das, was sie sind: terroristische Vereinigungen, die kein Recht haben, das Leben Unschuldiger zu zerstören. Aber wir verachten gleichermaßen die israelischen Hardliner, die das palästinensische Volk in seiner Gesamtheit generalisierend als Terroristen verunglimpfen und seinen Wunsch nach Selbstbestimmung kriminalisieren. Wir sind der festen Überzeugung, dass friedens- und freiheitsliebende Menschen sich in dieser Auseinandersetzung weder auf die eine noch auf die andere Seite schlagen dürfen. Wir haben gemäß unserem ethischen und moralischen Anspruch nur einen einzigen Platz: an der Seite der Menschen in Israel und in Gaza. Unser Platz ist bei unseren Freunden in der israelischen und palästinensischen Friedensbewegung! Stoppt das Blutvergießen! Beendet sofort diesen irrsinnigen Krieg auf dem Rücken der Zivilbevölkerung!
Für DIE LINKE Hannover BO WEST
Siegfried Seidel
> "Die Stellungnahme des KV DIE LINKE Hannover findet meine Zustimmung, gerade weil sie nicht pauschaliert, sondern klar die Verantwortlichen benennt - und den Aufruf, das Blutvergießen zu beenden, enthält."
Sorry, aber für mich ist das nur das übliche Rumeiern.
Auch das Einteilen von Gewaltwerkzeugen in Nett und Terror ist doch albern - Terror benutzt jedes Militär.
Wenn jüdische Fundisiedler Palästinenser abknallen, ist das netter, als wenn pal. Freiheitskämpfer ihre Blechraketen abschießen?
Und wenn man schon die "Shoa" erwähnt, sollte man die besonders Israel mal unter die Nase reiben. Aber auch unseren eigenen Pazifisten und Antifas, damit sie man anfangen, aus der Geschichte zu lernen und Fehler nicht wiederholen (lassen).