Frühjahrsputz in Lenthe
am Samstag dem 27.3.2010 trafen sich Teile der Lenther Vereine im Feuerwehrgerätehaus um dem Aufruf der Stadt Gehrden zu folgen „Gehrden räumt auf“ heißt es. „Wir für Lenthe“, sowie die Feuerwehr stellen den Großteil der aktiven Teilnehmer. In seiner Begrüßung spricht Bürgermeister Holger Struß davon, dass alle Lenther Vereine zumindest mental dabei sind. Immerhin 35 Helfer stehen um 10:10 Uhr im Gerätehaus und lauschen auf den Bürgermeister, der den Gruppen die Routen zuteilt und die Verteilung der Bonbon-farbenen Müllbeutel vornimmt. Die Stadt Gehrden hat drei Stiegen Stiefmütterchen gestellt, die an der alten Pumpe im Stiefel, am Trafohäuschen im Mühlenweg und an der Milchrampe im Eickhof eingepflanzt werden sollen.
So geht es für jede Gruppe in Ihren Bereich. Die Jugendfeuerwehr säubert die Feldmark im Wehrfeld bis zum Kugelbaum und füllt Ihre Müllbeutel, eine fünfköpfige Gruppe nimmt sich die Dorfmitte vor und eine größere Mannschaft verlässt über den Mühlenweg das Dorf und befreit auch den Weg bei den Kleingärten und neben dem Friedhof vom Müll, die Feuerwehr sammelt die Fußwege und Gräben an der K230 vom Dorfgemeinschaftshaus Northen-Lenthe bis auf halben Weg nach Harenberg ab. Zwei junge Damen betätigen sich als Gärtnerinnen und pflanzen die Stiefmütterchen.
Kuriose Funde ergeben sich, Dosen mit Rehbraten, Keilriemen, ein Schmuddelheftchen und etliche Hundekotbeutel (wer sammelt die Exkremente seines Vierbeiners auf tütet sie in unverrottbare Beutel um sie in die Feldmark zu werfen?). Auch Pflanztöpfe, ein Morgenmantel und ein gefülltes Portemonnaie wurde gefunden. Ja ein Geldbeutel mit € 50,-, Ausweis, Fahrzeugschein. Der Blick auf den Ausweis verrät, dass die Besitzerin aus Lenthe kommt. Der Finder, Ortsbrandmeister Helmut Pohl fährt sofort ins Wehrfeld und übergibt die Börse. Die Eigentümerin ist ganz erstaunt wo Ihr Portemonnaie gefunden wurde und es gibt nur eine Erklärung, die Dame hatte die Geldbörse wohl auf Ihrem Auto liegen gelassen.
Als alle auf dem alten Schulhof zusammenkommen wird noch ein Gruppenfoto gemacht und es gibt einen von der Feuerwehr gestifteten Imbiss und der Ortsbürgermeister gibt die Getränke aus. 17 meist nur wenig gefüllte Säcke sind das Ergebnis von knapp 2 Stunden Sammelarbeit, weniger als in den letzten Jahren. Die meisten sind der Meinung das ist ein gutes Zeichen nur wenige sagen, das liegt am schlechten Wetter imWinter. Holger Struß dankt noch einmal allen für Ihre Unterstützung.