Ehemalige Mitarbeiter der VW AG besichtigen Oldtimerhalle und Californiafertigung bei VW-Nutzfahrzeuge . . .
. . . Nach über 20 Jahren trafen sich 24 Mitarbeiter der VW AG aus dem Rechenzentrum Hannover und der Programmplanung/Fahrzeugsteuerung zur Besichtigung der Oldtimerhalle und Californiafertigung bei VW-Nutzfahrzeuge in Hannover-Limmer.
. . . Erinnerungen wurden wach, als die ehemaligen Mitarbeiter zunächst in die Oldtimerhalle der Nutzfahrzeuge geführt wurden.
. . . Der Beginn mit dem Bau von Nutzfahrzeugen begann im Jahr 1947 mit dem "Plattenwagen" , der zur Bereitstellung von Teilen an die Fertigungslinien im Werk Wolfsburg genutzt wurde. Dieses Fahrzeug war im Grunde ein umgebauter “Käfer”.
. . . Im Jahr 1948 beauftragte Heinrich Nordhoff, Generaldirektor der Volkswagenwerk G.m.b.H., seinen Chefkonstrukteur, Alfred Haesner, auf dieser Basis ein neues serienmäßiges Fahrzeug zu entwickeln. Es entstand der Prototyp des VW-Busses, der entsprechend nach dem Käfer “Typ 1” , die Bezeichnung “Typ 2” erhielt. Im Jahr 1949 folgte die Produktion der ersten 8 Prototypen in Handarbeit.
. . . Die Weiterentwicklung des Nutzfahrzeugs mit seiner Variantenvielfalt bis in die heutige Zeit konnten wir danach in der Oldtimerhalle verfolgen und bewundern.
. . . Für einige fühere Mitarbeiter begann die Arbeit in den 50er- und 60er- Jahren in der VW AG zunächst z. B. in der Produktion oder der Betriebsabrechnung, um dann durch Weiterbildung mithilfe des 2. Bildungswegs in der Fahrzeugsteuerung oder im Rechenzentrum eingesetzt werden zu können.
. . . So war es nicht verwunderlich, als auf einmal ein früherer Kollege zu einem anderen beim Ansehen eines alten Motors sagte,
“Sieh bitte einmal, früher habe ich bei diesem Motor den Saugrohrkrümmer auf das Saugrohr geschweißt.”
. . . Für einige Ehemaligen wurden Erinnerungen an Arbeiten im Werk Stöcken wachgerüttelt.
. . . Danach besuchten wir die Californiafertigung in einer separaten Halle.
Vor dem Rundgang durch die Produktion des Campers wurden die ehemaligen Mitarbeiter vom Projektleiter Tobias Twele von der “AutoVision GmbH” mit entsprechenden Informationen auf die Fertigungsbläufe vorbereitet.
. . . In manuellen Abläufen entsteht hier in der Produktionder Bau des California “Beach”, “Coast” und “Ocean”. Bei diesen 3 Varianten besteht der Unterschied hauptsächlich im Aufstellen des Aufstelldaches. Beim “Beach” geschieht dieses manuell, während es beim “Coast” und “Ocean” in elektrischen Abläufen vollzogen wird.
. . . Die California-Fahrzeuge werden lackiert, mit Triebsatz und Räder/Reifen versehen aus dem VW-Werk Stöcken mit LKW's angeliefert und mit allen weiteren fehlenden Teilen komplettiert.
. . . Im 3-Schicht-Betrieb stellt die VW-Tochter “AutoVision GmbH” die vielen Kundenwünsche zufrieden.
. . . Ob im Alltag oder im Urlaub, der California ist das geeignete Reise- und Freizeitmobil, mit dem man sich wie im eigenem Zuhause fühlen kann.
Bürgerreporter:in:Alfred Donner aus Burgdorf |
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