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Bürgerjournalismus - quo vadis

Bin ich jetzt Bürgerjournalist, wenn ich hier frage, wer das eigentlich ist? Die Begriffsfindung eines Bürgerjournalisten ist überaus fragwürdig. Es gibt die Klatschtanten, die Stammtischrunden, wird hier Bürgerjournalismus betrieben? Oder hängt es von der Veröffentlichung ab? Warum beteiligen sich Zeitungsverlage an Myheimat? Wollen sie sich etwa selbst den Ast absägen, oder beginnt der Tanz um das Goldene Kalb? (Wegen des lukrativeren Anzeigen-Geschäft im Internet). Wird es in Zukunft noch Tageszeitungen mit gründlich recherchierten Inhalten geben, oder werden wir von einer Tratsch und Klatsch-Flut wie z.B. bei Myheimat zugemüllt?
Wird der Beruf eines Journalisten seine Qualität bewahren können, wird Klatsch und Tratsch, weltweit über das Netz verbreitet, einen seriösen Berufstand zum Erliegen bringen und darüber hinaus die Medienlandschaft verändern?

Ich würde gerne darüber mit anderen Teilnehmern bei Myheimat diskutieren.

Günter Jessen

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Bürgerjournalismus

3 Kommentare

Erstmal bleibt festzustellen, dass es dieses Forum "myheimat" gibt, ist ne klasse Sache. Berichte, Schnappschüsse oder Gedichte jedweder Form und Betrachtungsweise hier zu finden, ist weißgott nichts schlimmes. Ob es eine Feier zum 100jährigen Bestehens einer Feuerwehr, eines Schützenvereins oder einfach nur Wolkengebilde sind, Menschen sind es in erster Linie, die mit ihren Beiträgen das Gesamte füllen. Natürlich gibt es wie bei etlichen anderen Dingen immer Diskussionsbedarf. Was sollte hier rein, wo fängt Qualität an, wieviele Wolkenbilder, etc.
Brauchen wir sowas wie ne Jury?
Für mich persönlich (subjektiv) ist es eine wunderbare Sache, selbst erlebte Atmosphäre anderen mitzuteilen, durch Fotos, durch Hinweise auf Städte oder Bauwerke,etc.
In der normalen Tagespresse bekäme ich diese Chance nicht.
Klatsch und Tratsch findet sich genügend auch in den Tagesmedien. Von der Bild-zeitung bis zum Wochenblatt, auch im Fernsehen werden wir zugemüllt mit exlusiven Klatsch.
Viele Beiträge bei myheimat entsprechen nicht dem Tratsch/Klatsch...es sind individuelle Eindrücke von Personen, die eigenes Empfinden offenbaren und andere daran teilhaben lassen.
Der Begriff Bürgerjournalist trifft nicht auf jeden hier zu, er passt einfach nicht. Aus meiner Sicht gibts hier jede Menge Heimatjournalisten.
Das hat nichts mit Stammtischgehabe zu tun, geschweige mit Klatsch.
Jedenfalls ist mir noch kein Beitrag aufgefallen, indem das Frühstücksverhalten eines Oberbürgermeisters analysiert wurde. Oder ein Schnappschuss von Frau X. beim Bummeln in Wunstorf.
Erfreuen uns lieber an der Möglichkeit, bei myheimat viele Gesichter aus den Landen durch ihre Beiträge kennen zu lernen und eine Portion "Spässle" sollte immer dabei sein.
In diesem Sinne
Munter bleiben

Lieber Herr Jessen, Sie übersehen, dass:

a) weder die Betreiber noch die (große Mehrzahl der) Autoren hier von Bürgerjournalismus sprechen.

b) das Anzeigengeschäft zumindest im deutschsprachigen Raum im Internet keinesfalls lukrativer ist als im Printbereich (wenn man mal von den gigantischen Google-Erlösen absieht). Nicht von ungefähr finanziert sich myheimat nicht über Online-Anzeigen, sondern über Anzeigen in den Print-Magazinen.

c) Klatsch und Tratsch bei myheimat kaum eine Rolle spielen.

Zum Verhältnis zu unseren Tageszeitungen verweise ich auf diese Diskussion:
http://www.myheimat.de/hannover/beitrag/43209/druc...

Lieber Herr Jantos,
vielen Dank für den Link. Hier wird deutlich, auch wenn heute noch die Anzeigen aus dem Print-Bereich aquiriert werden, gerade das sich in Zukunft ändern wird. Am Ende sehe ich tägliche erscheinende Anzeigenblätter mit Textbeiträgen von Bürger-Reportern, die quasi kostenlos am Niedergang des Journalismus mitarbeiten und letztendlich nur als Anzeigen-Lückenbüßer dienen. Nicht ohne Grund setzen Verlage vermehrt auf diese einfache, lukrative Strategie zur Optimierung des Profits.
Myheimat und ähnliche Systeme wurden nicht zum Segen der sich daran Beteiligten im Sinne der Kommunikation eingeführt, sondern einzig und allein um des Profits wegen. Nebenher werden natürlich User-Profile kommerziell verwertet und mit entsprechender Werbung begleitet.
Um es auf den Punkt zu bringen:
Ich glaube, dass Werbeeinnahmen für das Überleben eines Verlages wichtiger sind als die Information von Textbeiträgen, zumal sie kostenlos sind (sein werden).

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