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Valon Behrami vor dem Absprung

Im vergangenen Sommer kam Valon Behrami als Heilsbringer vom SSC Neapel und sollte neuer Leitwolf des HSV werden. Nach nur einer Saison will man getrennte Wege gehen, da der Schweizer floppte. Ein Wechsel ins Ausland steht nun bevor.

Etwas weniger als ein Jahr ist es her, dass der Hamburger SV sechs Millionen Euro für die Dienste von Valon Behrami an den SSC Neapel überwies. Hohe Erwartungen hatte man an dem Schweizer, der letztendlich aber seine Rolle als Führungsspieler sich zu sehr zu Herzen nahm, was beispielsweise zu einem heftigen Streit mit Johan Djourou führte. Deshalb soll er nun nach nur einer Saison wieder abgegeben werden. Fünf Millionen sollen die Hanseaten für den 30-jährigen fordern. Aus dem Ausland gibt es nun Interessenten, die den Blondschopf gerne unter Vertrag nehmen würden.

Gespräche mit englischen Erstligisten?

Wie es heißt, sollen bereits Gespräche zwischen dem HSV und dem Premier League-Aufsteiger FC Watford stattgefunden haben. Des Weiteren soll der AC Florenz ebenfalls schon den Kontakt zu den Norddeutschen aufgenommen haben. Sportdirektor Peter Knäbel und Trainer Bruno Labbadia stellten klar, solle es jedoch zu keinem Wechsel von Behrami kommen, würde er eine „faire Chance“ erhalten. Das Kapitel Hamburger SV hat für den Mittelfeldspieler wohl ein jähes Ende gefunden.

UPDATE vom 09.07.2015

Der Abschied von Behrami nimmt Form an. Am späten Mittwochnachmittag wurde von offizieller Seite bekannt gegeben, dass der Schweizer mit sofortiger Wirkung vom Training freigestellt ist. Um "Angebote interessierter Vereine zu prüfen" hieß es in der Erklärung. Damit ist klar, dass der 30-jährige kein Spiel mehr für die Hamburger bestreiten wird und sich die Hanseaten demnächst über eine Geldspritze freuen dürfen.

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