HSV – KSC: Schwierige Aufgabe für Finks Team
Der Hamburger SV muss am Sonntag in der ersten Runde des DFB-Pokals in Karlsruhe gegen den KSC antreten. Verglichen mit einem Sechstligist sind die Badener alles andere als ein leichtes Los.
Der Karlsruher SC ist erst vergangene Saison in die dritte Liga abgestiegen, der HSV kämpfte in der Bundesliga gegen den Abstieg – die beiden Vereine trennen also nur eineinhalb Klassen. Anders als beispielsweise der VfL Wolfsburg und der VfB Stuttgart, die gegen Sechstligisten ran müssen, hatte Hamburg nicht das große Losglück. Trotzdem werden die Rothosen als Favoriten gehandelt. Der Druck ist groß, durch ein frühes Aus im DFB-Pokal geht die Chance gutes Geld verloren.
Vorteil für Karlsruhe?
Der KSC hat einen Vorteil, der entscheidend sein könnte: Die Mannschaft ist einigermaßen eingespielt, da die dritte Liga bereits begonnen hat. Thorsten Fink hat die Neuzugänge René Adler, Milan Bedalj, Artem Rudnev, Paul Scharner und Rückkehrer Maximilian Beister - wenn überhaupt - in Testspielen an das HSV-System gewöhnt. Gelingt den Karlsruhern, die daheim spielen dürfen, die Überraschung? Eine entscheidende Rolle könnte das KSC-Talent Hakan Calhanoglu spielen, das ab 2013 für den HSV kicken wird. Wettanbieter räumen den Badenern von allen Außenseitern in der ersten Runde die größten Chancen ein. Anpfiff ist am Sonntag, den 19. August um 14:30 Uhr.
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