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Wenn der Himmel Trauer trägt

und nachtblau sein Gewand sich zeigt,
berührt er in seinem tiefer werdenden Dunkel
ein ahnendes Empfinden,
die Botschaft von schmerzlichem Abschied verkündend.
Der Himmel mag wissen um das Warum.

Die Antwort zum Warum bleibt für uns auf ewig offen - was bleibt ist das Unfassbare, Schmerz und Trauer - und liebevolle Erinnerungen an einen hochgeschätzten anverwandten Menschen. Himmlischer Frieden möge mit ihm sein. Möge Gott uns trösten durch Seine Liebe und Sein Licht.

Kirsten Mauss 26./27. Mai 2018

  • Abendhimmel am 27. Mai 2018
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  • nachtblau im tiefer werdenden Dunkel
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StimmungHimmel

10 Kommentare

Sei Du, lieber Manfred, von Herzen bedankt für Deine tröstenden und hoffnungsspendenden Worte. Erblicken wir im Abschiednehmen die Verbundenheit im liebenden Licht.
Kirsten

Liebe Kirsten,
eben erst habe ich diesen Beitrag gesehen, zum Abschied ein uralter Vers von mir.
Herzlich, Romi

IN MEMORIAM.. CLAUDINE

gestern noch …war es erst gestern?
noch gestern strahlten deine Augen das Leben an
..voller Hoffnung, voller Freude, voller Leben
noch gestern warst du allen in Liebe zugetan
was aber ist heute?

du bist gekommen.. uns zur Freude
du bist gegangen.. ohne zu fragen
ob wir dich gehen lassen wollen
nein – du wurdest nicht einmal selber gefragt
ob du gehen willst..

wir bleiben mit leeren Händen
zurück.. mit leeren Augen
mit nutzloser Klage nach dem WARUM
ein Schrei in den Himmel geworfen
WARUM WARUM..

eine Antwort wird uns nie werden
das Echo wird immer nur sagen:
Claudine ist tot, sie ist einfach gegangen..
es gibt einen Schnitter, der heißt DER TOD
und er kommt, ohne zu fragen

bittere Wasser werden wir trinken
in sprachlose Trauer gehüllt
ganz ungetröstet auf den Grabhügel sehn
auf dem nach Tagen und Jahren
rotflammende Unkräuter wehn

und die Wacholderdrossel singt
ein Lied von Claudine, der jetzt leicht ist
leicht in der jenseitigen Welt
dort kennt man keine Trauer, keine Tränen
dort gibt es nur Licht

Noch steh ich im Schatten, darum singe ich:

„begrabt mein Herz an der
Biegung des Flusses
nie wieder wird es so sein
so wie es war . . .“

Claudine, wir vergessen dich nicht!

und das hier schrieb mir ein Freund:

Trauer macht sprachlos.. Trost ist wie Licht
Licht kann man nur sehen, wenn es sich bewegt!
sobald es still steht, IST es nicht mehr!
das liegt an seiner Existenz: Licht ist Energie!

Trost ist nur wirksam, wenn er im Herzen BEWEGT wird.
wenn man ihn STEHEN lässt, sind es leere, tote Worte.
Trost ist die Energie aus der Seele,
die mit dem Trauernden mitleidet.
..laß uns mit unserer Seele trösten,
mit einem stillschweigenden, liebevollen Seelentanz.

IO.RO, 12. Juni 2008

Was für ein tief empfundener Vers von Dir in Gedenken an Claudine, liebe Romi.
"... und die Wacholderdrossel singt
ein Lied von Claudine, der jetzt leicht ist
leicht in der jenseitigen Welt
dort kennt man keine Trauer, keine Tränen
dort gibt es nur Licht ..."

Und ebenso die Antwort darauf von Deinem Freund.
"Lass uns mit unserer Seele trösten,
mit einem stillschweigenden, liebevollen Seelentanz.

Lassen wir auch unsere Seele getröstet tanzen im Hinblick auf das ewige Licht.
Und möge unser Verstorbener, der von Jugend an bis ins Alter von 95 Jahren der Musik verbunden war, himmlische Seelenklänge und Seelentänze erfahren.
Herzlichst, Kirsten

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