Eindrücke und Erlebnisse in Salzburg und im Pinzgau

Reginald und Meinulf im Mirabellgarten, im Hintergrund Hohensalzberg
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  • Reginald und Meinulf im Mirabellgarten, im Hintergrund Hohensalzberg
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Trotz vielfältiger beruflicher und ehrenamtlicher Aufgaben blieb noch Zeit zu abwechslungsreichen Ferien in der Sommerzeit. 1974 und 1976 fuhr die Familie in den Pinzgau im Salzburger Land. Wir wohnten mit weiteren Bundesbrüdern und -schwestern im Gasthaus einer kleinen Mönchsgemeinschaft in Maria Kirchenthal, einem abgelegenen Hochtal, das von Sankt Martin bei Lofer über eine schmale Mautstraße zu erreichen war. Hier hatte Johann Bernhard Fischer von Erlach 1694-1699 eine barocke Wallfahrtskirche erbaut.

Hinter dieser Kirche erhoben sich die Loferer Steinberge, die uns Alpinisten natürlich verlockten. Das Große Ochsenhorn (2513 m), den höchsten Berg in den Loferer Steinbergen, bezwangen wir am 1. August über den Schärdinger Steig. Den Auftakt der Touren unternahmen wir aber mit der Besteigung des Kammerlinghorns (2484 m) im Berchtesgadener Nationalpark über mehrere Vegetationsstufen. Es folgten wenige Tage später der Aufstieg über die Passauer Hütte und den Grat zum Hochzint (2243 m) mit dem interessanten Weg durch das Melkerloch, einem großen Felsdurchbruch. Nach der Besteigung des Großen Ochsenhorns folgte am 3. August der Aufstieg in der Reiteralpe über den Hochgescheidsattel zum Plattenkopf (2108 m). Eine weitere Tour führte durch die Karstlandschaft des Steinernen Meeres zum Dießbachstausee. Am 7. August wagten wir uns mit unseren sieben, acht und neun Jahre alten Kindern auf das Grubhörndl (1747 m), dessen Gipfel sie bestens meisterten. Selbstverständlich versäumten wir auch nicht, der Festspielstadt Salzburg einen Besuch abzustatten, wo die besondere Aufmerksamkeit der Kinder der Mirabellgarten mit den steinernen Zwergen und die Festung Hohensalzberg weckte. Wir hatten einen besonders schönen Blick auf die Stadt mit Dom und Kirchen vom Kapuzinerberg.

Zwei Jahre später starteten wir mit dem Besuch von Salzburg. Diesmal gönnten wir uns einen Blick vom dortigem Kapuzinerberg. Den Reigen der Bergbesteigungen begannen wir mit den Kindern mit einem Aufstieg zum Großen Hundhorn (1703 m). Vor allem der steile Abstieg war nicht einfach. In einer weiteren Zweitagestour bestieg die ganze Familie am 19./20. Juli den Weitschartenkopf (1979 m). Wir übernachteten auf der Neuen Traunsteiner Hütte. Dies war für die Kinder wieder ein neues besonderes Erlebnis. Mit der gesamten Familie und weiteren Freunden der Gemeinschaft katholischer Männer und Frauen (ND) ging es am 27. Juli noch über den Saalachthaler Höhenweg auf den Durchenkopf (1764 m). Eine sehr abwechslungsreiche Wanderung war auch die über Hölzl-Kaser, wo wir einem Schindelschnitzer bei der Arbeit zuschauen konnten, und über Wetterkreuz (1528 m) auf den Peitingkopf (1721 m). Ein Erlebnis für die ganze Familie war auch die Begehung der Seisenbergklamm bei Lofer. Trotz vieler Regentage war dieser Alpenurlaub voller unvergesslicher Eindrücke.

Bürgerreporter:in:

Manfred Hermanns aus Hamburg

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