Der Berg ist mächtig, Gedicht von Angela Stempin

Unglaubliches Blau über mir,
in den Augen gleißendes Licht,
schneeigen Gletscher Widerschein
und den rauhen Wind im Gesicht,
die Nähe zu Pflanzen und Getier
und mit alldem allein zu sein .....

Unendlichkeit und Weite
im begrenzten Sehen,
die Majestät der schroffen Höhen
rührt in der Betrachtung
der Schöpfung mich an -,
ich kann die Größe des Schaffens
nie ganz verstehen -
fühl´ mich klein
und doch eingeborgen, -
Im Morgenglanz steig´ ich hinauf - 
alles hebt sich auf,
kleine Last auf dem Rücken -
nicht mehr erdrücken
kann mich Tageslast,
Alltags Hast,
weltliche Mühen -
gen Himmel ziehen macht frei
in Herz und Gedanken.
Der Berg zeigt und nimmt Schranken,
singt seine Melodie,
die mir den Herzenston stimmt.

   Angela Stempin

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6 Kommentare

Besonders herzlichen Dank für Eure freundlichen und einfühlsamen Kommentare. Beste Grüße Manfred

Lieber Manfred Hermanns, l
beachtliche Höhenmeter - immer höher und höher hinauf, bis die klare Bergluft die Augen zum Überlaufen bringt. Das zeigt mir den rechten Wandersmann und Bergfreund.

Hier ein paar lyrisch-angehauchte Gedanken meinerseits, weil es grad so schön passt:

Komm, guter Waldgeist,
lass mich verweilen,
ohne zu eilen.
Führ' mich ins schimmernde Licht;
führ' mich zum Eingang der Seligkeit.
Möchte atmen und leben,
die Strahlen verweben,
in all ihrer Glut...

Mit lieben Grüßen
Heidi Kjaer

Liebe Heidi Kjaer, ja, im Licht der Bergwelt kann der Wanderer atmen, leben und ein wenig von der Seligkeit erahnen.
Mit lieben Grüßen
Manfred Hermanns

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