Von der Arbeit freigestellt: Inge Hannemann

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Inge Hannemann teilt heute in ihrem Blog auf Facebook folgendes mit mit:

Freistellung vom Dienst bis auf Widerruf vom 22.4.2013 persönliche Übergabe:

Das Schreiben enthält meine Forderungen gegenüber dem System Hartz IV von meinem Blog:

Erwerbslose werden krank, Sanktionen stellen ein Verstoß gegen Grundgesetz dar und die Demokratie gefährde, Ein-Euro-Jobs sind Billiglohnausbeute, in unserer Demokratie die Rechtsbeugung als erstes durch das Ziel rennt und die JC-MA nicht denken dürfen.

Als MA muss ich jedoch nach dem SGB II agieren/umsetzen und es wird an meiner Einstellung zum SGB II und der entsprechenden Umsetzung gezweifelt.

Ebenso wird auf die Unterzeichnung durch meine Person beim Sanktionsmoratorium Bezug genommen. Sowie das Erkenntnisse darüber vorliegen, dass ich die §§31 ff SGB II nicht ordnungsgemäß angewendet habe.

Die Freistellung ist zu meinem Schutze (wegen Grundgesetzverstoß) sowie zum Schutze der MA, damit sie ihre Arbeit gesetzeskonform umsetzen können.

Inge Hannemann auf Facebook

Solidarität lautet das Zauberwort

Es war fast schon war es zu erwarten, heute ist es passiert – Inge Hannemann ließ über ihre Facebook-Präsenz mitteilen, dass sie ab sofort von ihrer Tätigkeit im Jobcenter teamarbeit hamburg freigestellt ist
Gerade in den letzten Wochen konnte Hannemann (vor allem in den alternativen Medien) viel Aufmerksamkeit für die Praktiken der Jobcenter generieren – durch Ihren Blog, öffentliche Auftritte und zuletzt auch einen offenen Brief an ihre Jobcenter-Kolleg_innen.

So prangerte sie unter anderem das System der Sanktionierungen an und den Umgang mit den Kund_innen des Jobcenters. Seit einem Jahr bloggte Hannemann über das System Hartz-IV – Ihr erster Blogbeitrag trug den Titel: “Kritische Mitarbeiter von Jobcentern werden durch den Europäischen Gerichtshof gestärkt“.

Es gibt bereits eine Petition, welche die Rüchnahme aller Sanktionen fordert.

Petition: Rücknahme der Sanktion gegen Inge Hanneamnn

Gleichzeitig geben Jobcenter, wir das Jobcenter Ludwigslust Parchim Flugblätter raus und verlangen das verbale Belästigungen, Beleidigungen und Bedrohungen zu unterlassen sind. Was sind Sanktionen, die die Betroffenen hungern lassen, die Kinder kein lebenswertes Leben ermöglichen? Sind Hunger und Kälte nicht auch Bedrohungen? Ist eine Zwangsräumung, eine Stromsperre nicht eine bedrhung, im Namen des Staates?
Warum dürfen sich nur die Mitarbeiter wehren?

Wer Wind sät, wird Sturm ernten !

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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