Olympische Sommerspiele 2024 in Hamburg? - Wie realistisch ist der Kostenentwurf?
Hamburg hat intensiv gerechnet:
7,4 Milliarden Kosten für die Steuerzahler.
Davon sollen 6,2 vom Bund kommen und die Hansestadt muss 1,2 Milliarden übernehmen.
Dazu Bürgermeister Olaf Scholz: "Der verlässlichste Finanzreport, der jemals aufgestellt wurde, die beste Bewerbung aller Zeiten."
Wer so in Superlativen spricht, muss von seinen Finanzexperten sehr überzeugt sein!
Die Experten, die 2007 die Kosten für die Elbphilharmonie mit 114,3 Millionen errechneten, hatten bestimmt nicht die Note 5 in Mathematik! Trotzdem liegen die voraussichtlichen Kosten jetzt bei 865 Millionen!
Dem Bund lässt man bis Februar 2016 Zeit, die Zusage für die Übernahme der 6,2
Milliarden zu geben; die Hamburger sollen aber bereits am 29.11.15 das Referendum abgeben. - Was ist, wenn dem starken Finanzminister Schäuble "seine schwarze Null" wichtiger ist als die Olympiade?
Außerdem haben wir jetzt eine ganz andere Situation! Zum Zeitpunkt als Hamburg Berlin aus dem Rennen geworfen hat, waren wir noch kein Einwanderungsland!
Die Integration und menschenwürdige Unterbringung, auch unserer Obdachlosen!, hat jetzt Priorität!
Vergessen werden darf auch nicht die gemeinsame Bürgschaft mit Schleswig-Holstein für die HSH-Nordbank! Ausgelöst durch die kriminellen Machenschaften des damaligen Vorstandsvorsitzenden Herrn Nonnenmacher und einem tiefschlafenden Aufsichtsrat, betragen die Altlasten ca. 20 Milliarden Euro!
Bürgermeister Scholz hat nicht die Möglichkeiten von EZB-Präsident Draghi, unbegrenzte Euro-Milliarden drucken zu lassen! - Deshalb sollte man die Olympiade als 'Belohnung' einem der Länder überlassen, die nicht bereit sind, Flüchtlinge aufzunehmen!
Bürgerreporter:in:Martin Ripp aus Hamburg |
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