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Isernhagener Südlink-Gegner auf dem Podium einer hochkarätig besetzten Diskussion der Körber Stiftung in Hamburg

Anlass für die Diskussion um die Energiewende war der Studienpreis der Stiftung, den der Jurist Tom Pleiner mit seiner Dissertation (Stromnetz überplanen statt Neubau) gewonnen hatte. Stargast des Abends war allerdings Robert Habeck, der grüne Energieminister des Landes Schleswig-Holstein, der direkt von den Koalitionsgesprächen aus Berlin kam und am nächsten Tag dort wieder zurückkehrte. Weiterhin war der Chef des Netzbetreiber Tennet, Lex Hartman, erschienen. Seine Firma plant den Südlink und will ihn betreiben (Rendite z.Z. 9%). Der Isernhagener Dipl. Ing. Siegfried Lemke vom lokalen Umweltschutzverein war als Mitglied des Sprecherkreises des Bundesverbandes der Bürgerinitiativen gegen Südlink eingeladen. Ob es ihm gelungen ist vor dem voll besetzten Auditorium mit 300 Gästen die Vorteile der dezentralen Energiewende dar zu stellen, kann man am Mittwoch 01.11.2017 um 19:15 Uhr im Deutschlandfunk (DLF) nachhören. Die Veranstaltung wurde nämlich sowohl von der DLF-Redakteurin Barbara Schmidt-Mattern moderiert, als auch von diesem Sender aufgezeichnet. Sie soll danach auch in der Mediathek der Körber Stiftung und des Deutschlandfunks zur Verfügung stehen.
,......,.........
07.11.2017:
Inzwischen ist nicht nur der gekürzte Deutschlandfunk Beitrag in der Mediathek, sondern auch die komplette Videoaufzeichnung der Körber Stiftunghttps://www.koerber-stiftung.de/mediathek/so-gelin...
13.11.2017:
Focus Lokal berichtet:
http://www.focus.de/regional/energiewende-in-hambu...

  • vlnr: Schmidt-Mattern, Pleiner, Hartman, Lemke
  • hochgeladen von Siegfried Lemke
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  • hier sind sie sich einig: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article169394729/Warum-das-Kraftzentrum-in-der-norddeutschen-Provinz-liegt.html
  • hochgeladen von Siegfried Lemke
  • Bild 3 / 3

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HabeckEnergiewendeUmweltschutzverein IsernhagenSüdlinkBundesverband gegen SüdlinkDeutschlandfunkKörber StiftungNEIN zur GleichstromautobahnHamburgEnergie und UmweltVerbraucherinformationTennet

4 Kommentare

> "Geht es bei der Energiewende nur ums Geld"

Natürlich.

Zu der vom deutschlandfunk ausgestrahlt im gekürzten Version erreichte mich ein Brief eines Wissenschaftlers der FH Kiel an den DLF, den ich mit Genehmigung des Verfassers veröffentlichen darf:
Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihre Sendung habe ich mit Interesse verfolgt. Mir hat sich der Eindruck vermittelt, dass die Runde überhaupt nicht wusste, worüber sie diskutierte. Herr Dr. Habeck ist als Literat sehr wortgewandt. Sollte er die Materie verstanden haben, hat er dies kundig hinter vielen schönen Worten verdeckt. Sein Interesse ist es, so viele Subventionen wie möglich von den Bürgern ganz Deutschlands einzusammeln. Er lässt weiter Windturbinen errichten, deren Energie keiner abnimmt, weil wir dafür keine Speicher haben (heute schon für 1 Mrd.€/a). Herr Hartmann von Tennet wird für den Netzausbau bezahlt und ist ebenfalls Partei. Er ist nicht für die Energiewende verantwortlich. Die einzigen sachdienlichen Beiträge leistete Herr Lemke. Doch jedes Mal, wenn er zu Recht auf die Notwendigkeit einer dezentralen Struktur und Speicher hinwies, hat die Moderatorin gelacht, als wollte sie sagen „Herr Lemke, hören Sie doch auf mit Ihren Speichern. Was wir brauchen sind Stromautobahnen.“ Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass Frau Schmidt Mattern den Ernst des Themas nicht verstanden hat und glaubte, sie wäre in einer Unterhaltungssendung und müsste die Zuhörer belustigen. Haben Sie denn nicht einen einzigen Fachmann in der Redaktion?
Über lange Zeit haben wir ein dezentrales Energieversorgungssystem betrieben, in dem fossile Energieträger (Kohle, Öl, Gas) zu den dezentralen Nutzern (Haushalte, Kraftwerke, Unternehmen, Raffinerien und von dort weiter zu den Endverbrauchern) transportiert wird. Ca. 20% werden in elektrischer Energie gewandelt und über das Netz verteilt. Ca. 80 % werden in andere Energieformen gewandelt.
Bis 2050 wollen wir ein CO2-freies Energieversorgungssystem mit Wandlern aufbauen, die ausschließlich elektrische Energie liefern. Um das vorhandene System zu ersetzen, wird das neue System eine volatile Leistung liefern, die nicht vorhersagbar zwischen 0 und dem 40-fachen der von allen bisherigen Kraftwerken zusammen gelieferten Leistung schwankt. Das ist ca. das 5-fache der von allen Verbrauchern in der Spitze benötigten Leistung. Diese Leistung ist etwa 750-mal so groß wie die Kapazität der Nord-Süd-Stromautobahn. Man kann diese Leistung nirgendwohin transportieren, weil sie nirgendwo gebraucht wird. Soll diese Überschussenergie nicht verloren gehen, muss sie gespeichert werden. Riesige Speicher elektrischer Energie sind das wichtigste und unverzichtbarste Element der Energiewende. Und diese Speicher müssen dezentral dort errichtet werden, wo die Energie aus erneuerbaren Quellen gewandelt wird.
Zum Kohleausstieg: Um die Mehrheit der Nichtfachleute zu überzeugen, schlage ich vor, ein Experiment zu starten: mit Vorankündigung 14 Tage alle Kohlekraftwerke abschalten. Dann hätten wir endlich eine Basis für eine sachliche Diskussion.

Mit freundlichem Gruß
Professor. Dr.-Ing. G. Dittmer"

Aktuelle Ergänzung zu Focus Regional:
http://www.focus.de/regional/energiewende-in-hambu...

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