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Bürgerinitiative Hilfe für Hamburger Obdachlose - wer wir sind und was wir tun ...

  • Ein bisschen müssen wir noch trommeln ... Danke an Alle, die schon dabei sind!
  • hochgeladen von Max Bryan

Die Bürgerinitiative "Hilfe für Hamburger Obdachlose" ist ein privater Zusammenschluss engagierter Bürger und Bürgerinnen zur Unterstützung von Hamburger Obdachlosen. Die hauptsächlich aus dem Internet heraus tätige Helfer-Gruppe möchte obdachlosen Menschen helfen eine Bleibe zu finden und bei der Suche nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten mitwirken. Dies geschieht durch posten geeigneter Inhalte in sozialen Netzwerken oder durch Anstrengung konkreter Vermittlungsversuche auch ausserhalb des Internets. Beispiel hier:
https://www.hinzundkunzt.de/neues-zuhause-fuer-bol...

Die 2016 gegründete Hamburger Bürgerinitiative "Hilfe für Hamburger Obdachlose" bringt wohnungslose Menschen in privat nur durch Spenden finanzierten Wohnraum unter. Letzten Winter zum Beispiel und bis heute hat die Initiative insgesamt vier aus Spenden finanzierte Wohncontainer für Obdachlose aufgestellt. Weitere Wohncontainer-Projekte sollen folgen.
https://www.eimsbuetteler-nachrichten.de/buergerin...

Ziel ist die Schaffung von besonders niedrigschwelligen Angeboten zur Unterbringung von speziell älteren Hamburger Obdachlosen während der Wintermonate - und zuletzt auch während der Sommermonate.
https://www.youtube.com/watch?v=m5JEtpVMTlE&index=...

Standorte waren bislang bei "Hamburg Wasser", Strand Pauli, zwei Hamburger Kirchen sowie dem FC St. Pauli, die uns eine weitere Fläche letzten Winter zur Verfügung stellten. Auch die meisten der 7 Bezirksämter unterstützen unser Anliegen regelmäßig und nach Kräften.

Chronik hier: https://www.facebook.com/notes/max-bryan/b%C3%BCrg...

+ Warum helfen? +

Im städtischen Winternotprogramm müssen die Obdachlosen jeden Morgen vor die Tür. Ob es stürmt oder schneit - die Leute müssen raus. Selbst Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator müssen den Tag woanders verbringen und sich eine Bleibe für die Stunden zwischen 9 und 17 Uhr suchen. Erst am Abend können sie zurück in die städtische Unterkunft. Aus diesem Grunde braucht es Menschen, die diese Lücke schließen und gern wollen wir auch in diesem Jahr unseren Beitrag dazu leisten und Obdachlosen einen ganztägigen Aufenthalt im Wohncontainer ermöglichen. Hier das Programm: http://www.hamburger-obdachlose.de

\\\ "Rette ein Leben und du rettest die Welt" ///

So was Schönes steht im Talmud und ja, sicher nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber es ist mehr als nichts und wenn Einer es tut, tun es vielleicht Viele und dann wäre ganz vielen Menschen schon geholfen. Hier geht´s zur Banküberweisung https://www.leetchi.com/c/obdachlose-wohncontainer...

+ Unterschied zur Stadt +

Was machen wir anders als die Stadt? In erster Linie sind wir ein Ganztagesprogramm. Bei uns gibt es keine Öffnungs- und Schließzeiten - der Obdachlose kann auch tagsüber im Container bleiben UND wir nehmen Leute auf, die den Weg zur TAS oder zum städtischen Programm nicht mal finden - das sind mehr als man denkt. http://jetztrettenwirdiewelt.de/max-ueber-seine-ob...

+ TAS hilft - wann und wie? +

Jedes Jahr vergibt die Stadt über die TAS - dem Diakoniezentrum für Wohnungslose in der Bundesstrasse rund 100 Plätze verteilt auf Hamburger Kirchengemeinden. Das sind meist 2er Container - manchmal auch Einzelcontainer - bezahlt von der Stadt. Die Vergabe erfolgte in diesem Jahr per Losverfahren - wer Glück hatte, kam dran - wer nicht - ging leer aus.

100 Wohncontainer für 2000 Obdachlose. Wer Pech hat, für den bleibt nur die Massenunterkunft in Lokstedt oder in der Friesenstrasse, dort, wo jedes Jahr "Fördern und Wohnen" in Kooperation mit der Stadt einen Erfrierungsschutz für die Nacht bietet. Problem: Vor allem ältere Obdachlose, Kranke und Behinderte haben es schwer, jeden Morgen in die Kälte sich was Anderes für den Tag zu suchen. Jedes Jahr wird dieser Misstand von Hamburgs Sozialverbänden angeprangert. Geändert hat sich nichts. https://www.facebook.com/notes/max-bryan/obdachlos...

100.000 Unterschriften für eine bessere Versorgung

Letztes Jahr wurden über 100.000 Unterschriften für die ganztägige Öffnung des Winternotprogramms gesammelt. Geholfen hat es nichts. Die Stadt reagiere nicht auf Petitionen - hieß es zuletzt. Wie stehts mit der Bürgerschaft?

Kleine Anfrage an den Senat

Auch die Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Hamburgischen Bürgeschaft - Cansu Özdemir bemühte sich vergebens um eine Änderung des Regelwerks zur Unterbringung von Hamburger Obdachlosen im städtischen Winternotprogramm. In einer kleinen Anfrage an den Senat vom September diesen Jahres heißt es - Zitat: „Bei kalten Temperaturen und ungeschützt auf der Straße, besteht auch tagsüber die Gefahr, dass die Menschen unterkühlen und sich Erfrierungen zuziehen“ (...) "Deshalb fordern wir den Senat auf, die Einrichtungen des Winternotprogramms nicht nur tagsüber zu öffnen, sondern den Erfrierungsschutz zu verlängern“ - der Antrag wurde abgelehnt. https://www.linksfraktion-hamburg.de/linke-stellt-...

Keine längere Öffnungszeiten im Winternotprogramm - die Leute müssen raus - ob es regnet oder schneit. Einzig bei "besonderen Witterungsbedingungen" wie "Glätte" und "Eis" wolle man in Absprache mit der Stadt von Fall zu Fall dann entscheiden und ob die armen Menschen dann drin bleiben dürfen oder nicht. So der aktuelle Stand in Sachen Stadt und Winternotprogramm.

+ Kältehilfe und was wir tun können +

In erster Linie können wir alle selbst auch was tun. Wer ein freies Gästezimmer hat - oder einen Platz, wo ein Wohncontainer stehen kann, kann selbst auch tätig werden und Leute unterbringen. Wir tun dies mit Erfolg seit 3 Jahren und Jeder könnte diesem Beispiel folgen.

Wenn 1000 Menschen in Hamburg das tun, wäre Keiner mehr auf der Straße. Viele der Betroffenen nämlich meiden die Massenunterkünfte der Stadt und das aus den verschiedensten Gründen. So sind unter anderem auch Hunde und Haustiere nicht erlaubt und welcher Obdachlose trennt sich schon gerne von seinem Tier? Die Wenigsten tun das - auch da gibt es Lücken zu schließen. Hamburgs Bürger müssen das tun, was die Stadt nicht leistet. Im Grunde ein Trauerspiel - jedes Jahr aufs Neue.

+ JETZT Aufstehen und Mitmachen +

Am 12.12. treffen wir uns im Eidelstedter Bürgerhaus zu einem Vorbereitungstreffen für eine Obdachlosen-Demo im Januar. Alle Helfer und Verbände sind herzlich eingeladen sich daran zu beteiligen. MITMACHEN und MITGESTALTEN ist die Aufgabe. Jetzt mehr erreichen für die Obdachlosen! Ein Beispiel aus Berlin zeigt, dass öffentlicher Druck durchaus Entscheidungen beeinflussen kann. Hier ganz deutlich: https://www.tagesspiegel.de/berlin/obdachlosigkeit...

Und bis zur besseren Versorgung durch die Stadt bringen wir selbst auch Leute unter. Denn wie heißt es doch so schön: "Sei du die Veränderung, die du sehen willst in der Welt". Aktuell ist das Spendenziel noch nicht ganz erreicht (es kann noch gespendet werden --- https://www.leetchi.com/c/obdachlose-wohncontainer... aber wir bleiben dran. Danke an Alle, die schon dabei sind! Wir hoffen sehr, auch in diesem Jahr wieder Wohncontainer für Obdachlose aufstellen zu können.

\\\ Menschen für Menschen begeistern ///

Darüber hinaus gründen wir dieser Tage ein neues Aktionsbündnis für die Hamburger Obdachlosen und zur besseren Versorgung Selbiger. "Menschen für Menschen begeistern" ist das Motto und Alle sind herzlich eingeladen das neue Bündnis mitzugestalten. Termin Mittwoch , 12. Dezember 18 bis 20 Uhr - Bürgerhaus Hamburg Eidelstedt - Alte Elbgaustrasse 12 - Vorbereitungstreffen für eine Obdachlosen-Demo im Januar! Jetzt MITMACHEN und MITGESTALTEN!

http://www.Hamburger-Obdachlose.de

\\\ Niemand bleibt allein ///

Letzten Woche sprach Elisabeth Rabe-Winnen das Wort zum Sonntag mit Blick auch auf die Ausgegrenzten. Sie tut das jedes Jahr, nachdem die ARD das alljährige Fest der 100.000 Lichter feiert. Darin heißt es:

"Deine Narben - du lebst damit" (...) "... doch nur, wo Risse sind, da kann auch Licht hinein. Wie durch die Schlafzimmertür eines Kindes, das im Dunkeln nicht schlafen kann. Manchmal dringt ein Lichtstrahl hindurch - durch all die Risse, die zu Dir gehören. Und wenn Du das Licht dann hinein lässt, dann leuchtest Du selbst." https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wort-zum-sonntag/sendung/spricht-elisabeth-rabe-winnen-lengede-100.html

Auch in diesem Jahr fand die Pastorin bewegende Worte für mehr Miteinander und für mehr Menschsein - es müsste nur mal ankommen auch bei Denen, die Entscheidungen für Obdachlose treffen. Ich bin sicher, dass auch der Ein oder Andere Vertreter von Stadt und Winternotprogramm da mit zuschaut und vielleicht mehr tun würde, als bislang geschehen. Ganz oft sind es aber auch bürokratische Hürden, die etwaige Besserungen verhindern und Obdachlosen nicht die Hilfe zu Teil werden lassen, die sie eigentlich bräuchten. Jeder Mensch - und gerade im Alter - hat doch eine würdevolle Unterbringung verdient, oder nicht?

Diese Stadt ist so reich und tut nicht genug für die Ärmsten der Armen. Wir müssen besser werden. Viel besser!

Max Bryan & Luise Schoolmann
- Bürgerinitiative Hilfe für Hamburger Obdachlose -
http://www.hamburger-obdachlose.de

Spendenkonto: https://www.leetchi.com/c/obdachlose-wohncontainer...

  • Ein bisschen müssen wir noch trommeln ... Danke an Alle, die schon dabei sind!
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  • 25.11.2018 - Einladung ins Bürgerhaus zum 12.12. - nähere Infos folgen ...
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  • Happy sind wir trotzdem - hier zusammen mit Klaus letzten Winter im eigens aus Spenden finanzierten Wohncontainer auf dem Parkplatz vom FC St. Pauli. Danke an die Unterstützer!
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  • "Menschen für Menschen begeistern und Andere ermutigen an sich und ihr Glück zu glauben", darum geht´s Freunde! http://www.abendblatt.de/hamburg/von-mensch-zu-mensch/article215602899/Max-Bryan-Vom-Obdachlosen-zum-Mutmacher.html
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  • "Deine Narben - du lebst damit" (...) "... doch nur, wo Risse sind, da kann auch Licht hinein. Wie durch die Schlafzimmertür eines Kindes, das im Dunkeln nicht schlafen kann. Manchmal dringt ein Lichtstrahl hindurch - durch all die Risse, die zu Dir gehören. Und wenn Du das Licht dann hinein lässt, dann leuchtest Du selbst." https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wort-zum-sonntag/sendung/spricht-elisabeth-rabe-winnen-lengede-100.html
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  • Selbst erlebt - auch ältere Menschen über 60 werden täglich auf "gefährliche Gegenstände untersucht". Ein insgesamt entwürdigendes Prozedere am Abend beim Checkin in der Hamburger Friesenstrasse.
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  • Es geht auch anders - mit einem Wohncontainer von Privat - wir helfen da, wo die Stadt aufhört. Beispiel hier https://www.hinzundkunzt.de/wohncontainer-rolf-max-bryan
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