Weißer Sonntag

Meine Gedanken zu einem Aufruf zu beabsichtigten Kirchenschließungen

Heute, einen Sonntag nach Ostern, feiert die Katholische Kirche den "Weißen Sonntag". Kinder der katholisch Gläubigen erhalten ihre Erstkommunion - Kommunion, Erfahrung von Gemeinschaft. In der religiösen Gemeinschaft soll für alle der Glauben erfahrbar werden. Orte der Gemeinschaft sind die Kirchen.

Verletzt nicht mit der beabsichtigten Schließung von Kirchen die hohe Geistlichkeit den eigenen Glauben? Wird sie hier nicht sich selbst gegenüber und ihren Gläubigen unglaubwürdig? Beraubt sie sich nicht selbst ihrer Heimat?

Kommunion soll eine wechselseitige Durchdringung des Glaubens bedeuten - genau dazu sind Kirchen die Orte des Geschehens. In Kirchen hat der Glaube seine Heimat.

Ich sah heute gerade im BR-TV die Dokumentation "Der Leib Christi - Kommunion im Berchtesgadener Land". Wie herrlich wird dort der Glauben durch die "Kirche" in schöner Natur gepflegt. Hier sprach der Priester die Worte: "Das Schöne wird die Welt retten" - und meinte damit die Natur, die Musik, die Liturgie, den Glauben und auch das Lachen in den Kinderaugen.

Möge sich die hohe Geistlichkeit in Wilhelmshaven / Niedersachsen und anderswo doch dessen besinnen und Wege in Kommunion mit ihren Gläubigen finden, das Erhaltenswerte des Glaubens zu erhalten: ihre Gotteshäuser.

Kirsten Mauss - Worte einer Zugehörigen der ev-luth. Kirche
zu einem Aufruf, der hier einzusehen ist:
http://www.myheimat.de/wilhelmshaven/kultur/ein-hi...