Das Geschenk, Weihnachtsgedicht von Angela Stempin
Tritt in den Raum, der weihnachtlich bereitet
und überlass Dich der verheißungsvollen Atmosphäre -
es spiegeln alle Kerzen sich in Deinen Augen,
in blanken Kugeln siehst Du Dein Gesicht.
Du atmest Düfte unnachahmlich lebensvoller Süße -
auf Deine Lippen legt ein Finger sich - siehst Du den Baum. -
Und tagelang schon vor der Heil'gen Nacht,
da bebte uns das Herz voll Ungeduld - obwohl das alles längst bekannt,
Kalenderzahlen zwingen uns in ihren Bann -
im Geist lebt wieder die Vergangenheit, weil wir`s so wollen, -
denn wir hoffen innerlich auf Neugeburt,
auf u n s e r Licht -
und wärmen uns jahrtausendlang an jener reinen Flamme,
die ER uns brachte und die nie verlicht
denn sie ist Liebe ...
So breiten alte Zeiten ihren Zauber aus,
sie nehmen immer wieder uns gefangen -
Ach Menschen, ihr seid reich beschenkt!
Von Herzen wünsch' ich: nehmt's doch an ...
und löst die Bänder und die bunten Hüllen -
so viele Wunder warten auf Entdeckung,
denn solche Gaben tragt Ihr in Euch seit Äonen.
So hebt die Augen auf und schaut den STERN!
Angela Stempin
siehe auch folgenden Weihnachtstext von Angela Stempin:
http://www.myheimat.de/hamburg/kultur/der-weihnach...
Bürgerreporter:in:Manfred Hermanns aus Hamburg |
9 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.