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Schaffhauser Impressionen - Am Munot mit Blick über die Dächer und Türme der Altstadt

Hoch über den braun-rot-bunten Ziegelschindeln der Dächer von Schaffhausen wacht der Turm der Festungsanlage Munot. Er wacht auch über die Türme der Kirchen, über das Münster Allerheiligen und St. Johann. Abends erklingt pünktlich um 21.00 h die Turmglocke des Munots. 

Unter dem Spitzdach des Bergfrieds, hoch oben wo die Fester im Fachwerk zu sehen sind, wohnt mit ihrer Familie die Turmwächterin. Jeden Abend lässt sie das Glöggli per Hand geschlagen traditionsgemäß für 5 Minuten klingen. 

Auf meinen Bildern ist die Glocke zu erkennen. 70 cm ist sie hoch, hat einen Durchmesser vom 90,5 cm und ein Gewicht von 420 kg. Der Glockenklang auf den Ton "g" hörte sich früher leicht blechern an. "Horch, der Blechlöffel schlägt" - so haben in lieber Erinnerung meine Mutter und ich früher gesagt. Wir wussten da nicht, dass die Glocke einen Riss hatte, der 2002 repariert wurde.
Und was soll ich dazu sagen, während ich an diesem Beitrag arbeitete, kam doch ein Adventspäckchen aus Schaffhausen an und es enthielt tatsächlich einen Löffel, einen Silberlöffel mit Gravur "Munotglöggli".

Meine Galerie zeigt weiter Aufnahmen von der Kasematte im Inneren der Festung. Das Basisgewölbe mit einem Durchmesser von 50 m wird von 9 Pfeilern getragen. Die Decke hat eine Stärke von 4 m. Runde Lichtschächte erhellen das Gewölbe.
Die einzigartige Festungsanlage entstand im 14. Jahrhundert in der Zeit von 1564 bis 1589. Der Munot war ein Teil der Stadtbefestigung. Im Jahre 1798 wurde die Stadt und die Festung von Franzosen besetzt. 1799 diente sie während des Rückzugs der französischen Truppen vor den Österreichern zur Verteidigung. 

Heutzutage dient das Wahrzeichen der Stadt 433 m ü. M. als Veranstaltungsort und Kulturzentrum. In den Sommermonaten finden oben auf dem Zinnenplateau Musik- und Tanzveranstaltungen, Opernspiele sowie Openair-Kino statt. Auch die Kasematte wird für Konzerte und Theateraufführungen genutzt. Dazu siehe das Programm des Munot-Vereins, der schon 1839 gegründet wurde. Im Coronajahr 2020 musste Vieles ausfallen und auch das Silvesterproramm mit Feuerwerk wird es in diesem Jahr nicht geben.

Von dem Zinnenplateau aus hat man einen herrlichen Blick auf die Altstadt, den Rhein und die Landschaft. Zur Außenanlage gehört eine Anhöhe mit Weinreben, aus denen der "Munötler" gekeltert wird. In einem Wildgehege wird Damwild gehalten. 

Von früheren Besuchen gibt es weitere Papierfotos in meinen Alben. Irgendwann werde ich diese mal digitalisieren ...

Herzlich grüßt Kirsten Mauss

mit Fotos vom 31.07./02.08.2014

Siehe auch: Schaffhauser Impressionen
https://www.myheimat.de/hamburg/kultur/schaffhause...

  • Munotturm mit Glockentürmchen
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  • Ein Blick in die Kasematte der Festungsanlage. Dort wurde früher Munition gelagert.
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  • Kasematten mit Lichtschacht
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  • Am Munot befindet sich ein schöner Rosengarten.
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  • Der weiße Turm gehört zur Pfarrkirche St. Johann.
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  • Hinter St. Johann befindet sich das Hotel "Krone"
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  • Turm vom Münster Allerheiligen
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  • Blick auf die Eisenbahnbrücke und Feuerthalen. Hier fließt der Rhein vom Bodensee / Untersee her ...
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  • Am anderen Rheinufer liegt Feuerthalen
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  • Blick auf den "Güterhof"
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  • Der "Güterhof" befindet sich an der Schiffslände.
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  • Blick aus einem Wohnungsfenster auf den Munot und eine typische Schaffhauser Dachdeckung.
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10 Kommentare

@ Manfred, ich freue mich über Deine Betrachtung und danke Dir.

Liebe Kirsten ,
wie oft bin ich schon mitgewandert , ohne jemals in den Bergen gewesen zu sein !
Heute beim Frühstück bin ich nun mittendrin ..., in Deinem schönen Beitrag um Schaffhausen . Hab lieben Dank ...
Herzlichst , Roswitha

Liebe Roswitha, wie schön, Dich auch hier am Munot in Schaffhausen zu treffen! Das bereitet mir Freude ...

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