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Helgoland - Zeitlose Schönheit und Stille

  • Insel Helgoland - Gesamtansicht
  • Foto: Familie Rickmers, Archiv
  • hochgeladen von Thea Gründgens

Keine Insel hat so sehr zwei Gesichter, wie die kleine Hochseeinsel Helgoland mitten in der Nordee. Und keine Insel hat mich bislang so beschäftigt, wie diese.

Zum einen gibt es die Insel Helgoland, die viele Touristen von Tagesausflügen her kennen. Da wird viel eingekauft, da schaut man kurz übers Wasser - und weg ist der rasch lebende Mensch. Wenn die Zeit reicht, wird noch ein Blick auf die Lange Anna gesucht. Ein schnelles Foto. So kann man sagen, man sei auch dort gewesen. Ich bitte um Verzeihung, wenn es vermessen ist, zu sagen: So einfach kann man die Insel nicht verstehen.
Die andere Seite der Insel zeigt sich den langsamen und geduldigen Gästen der Insel, die zu jeder Jahreszeit Willkommen sind. Ganz besonders aber auch im Herbst und Winter. Erst dann versteht man, was auch Heinrich Heine und Hoffmann von Fallersleben dazu bewogen haben, die Insel für lange Zeiträume zu besuchen.
Vielleicht beschreibt es der Satz von Heinrich Heine am besten, den er im Jahr 1930 auf der Insel in einem Brief an Ludwig Börne geschrieben hat: "-- Ich selber bin dieses Guerillakrieges müde und sehne mich nach Ruhe, wenigstens nach einem Zu-
stand, wo ich mich meinen natürlichen Neigungen,
meiner träumerischen Art und Weise, meinem phanta-
stischen Sinnen und Grübeln ganz fessellos hingeben
kann."
Diesen Zustand kann man auf Helgoland selbst erleben. Helgoland im Herbst - das ist Ruhe, Schönheit des Meeres und der Nautur - und vor allem eine Zeitlosigkeit, die ich sonst nirgendwo finde. Man muss das alles nur sehen wollen. Dann erst begreift man den Charakter der Insel.

  • Insel Helgoland - Gesamtansicht
  • Foto: Familie Rickmers, Archiv
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  • Falm mit Fahrstuhl
  • Foto: Familie Rickmers, Archiv
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  • Helgoland, Nordstrand, 1912
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  • Helgoland - Seebäder-Dampfer Kaiser
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  • Helgoland, Villa Hoffmann von Fallersleben
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  • Helgoland, Aufzug
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5 Kommentare

Diese Insel fasziniert mich auch . Ich habe in letzter Zeit viel davon gelesen und bei jedem Lesen zieht es mich dorthin. Ich hoffe es klappt irgendwann. Dein Beitrag finde ich klasse. Schön , dass Du uns Lust auf die Insel im Herbst machst.

Das ist im wahrsten Sinne auch "Meine Insel". Ich bin allerdings meistens im Frühjahr (Februar/März) dort. Wenn ich dann "braungebrannt" im Gesicht wieder komme, glaubt mir immer niemand das ich auf Helgoland war. Und wenn man dort 10 Tage war, merkt man erstmal wie es auf dem Festland "stinkt". Nirgends in Deutschland ist die Luft sauberer und nirgends in Deutschland scheint die Sonne so oft wie auf Helgoland.
Wirklich traurig machen mich immer diese alten Karten, denn so "schön" wie es mal war ist es natürlich bei weitem nicht mehr. Aber das ist ja überall so - nur hier tut es immer ein bißchen mehr weh.
Ach, was soll ich hier Bücher schreiben - fahrt einfach hin ! Es ist Prima dort ! Bei jedem Wetter ! ... und dieser Leuchtturm bei Nacht - wow !

@inken Wir beide als Hamburgerinnen haben viel Glück, dass die Insel vor unserer Haustür liegt. Wer hat das schon? Eine Insel mit Palmen auf der Düne direkt zu seinen Füßen.
@Yessika Im Herbst und Winter gibt es preiswerte Möglichkeiten, nach Helgoland zu kommen. Ich selbst fahre vom 19.-21. Oktober dorthin (für Euro 129,00 für 2 Übernachtungen pluss die Kosten für die Anfahrt).
@Dierk Die Luft auf Helgoland ist sanft und fast magisch. Dann gehe ich abends über die Insel, sehe das Licht des Leuchtturms - und möchte nicht wieder weg. Mir geht es so wie Dir, mit den alten Bildern der Insel. Möchtest Du mehr alte Fotos sehen? Es gibt eine Internetseite mit Fotografien aus der alten Zeit. Wenn Du "V like Vintage" in eine Suchmaschine eingibst und auf der Seite dann als Suchwort "Helgoland" - dann wünschst Du Dir bestimmt auch (wieder - wie ich), vor langer Zeit einmal dort gewesen zu sein.

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