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"Grey's Anatomy"-Star spricht erstmals offen über ihre Krankheit

Psychische Krankheiten sind in vielen Kreisen noch immer ein Tabu-Thema. Umso wichtiger ist es, dass ein Star der beliebten US-Serie "Grey's Anatomy" nun offen über ihre Erkrankung spricht und einen Einblick in ihren Kampf dagegen gewährt.

Chyler Leigh kennt man hierzulande vor allem durch ihre Rolle als Lexie Grey, der kleinen Schwester von Meredith Grey, in der US-Serie "Grey's Anatomy". Die 37-Jährige ist nicht länger Teil der Arztserie, hat stattdessen aber eine große Rolle in der CW-Serie "Supergirl" ergattert und ist nach wie vor erfolgreich im Business. In einem neuen Interview spricht sie erstmals ganz offen über ihre bipolare Störung. Bereits im Alter von zwölf Jahren wusste sie, dass etwas nicht mit ihr stimmt, doch die Diagnose erhielt sie erst vor rund zehn Jahren, wie "Prevention" berichtet. Es hat lange gedauert, bis sie ganz offen über ihre Erkrankung sprechen konnte, doch jetzt war der richtige Zeitpunkt dafür. 

Diagnose mit 29 Jahren

Menschen mit einer bipolaren Störung leiden unter extremen Stimmungsschwankungen und können innerhalb kürzester Zeit von einer Manie in eine Depression schlittern. Nicht nur Chyler Leigh hat mit dieser Erkrankung zu kämpfen, sondern auch ihre Mutter. Und da sie sich als Teenager vermehrt darum kümmerte, ihrer Mutter während den Hoch- und Tiefphasen beizustehen, bekam sie nicht die Chance, über ihre eigenen Gefühle zu sprechen, so Leigh. Erst als sie älter wurde und ihre Gefühle immer extremer wurden, erkannte sie, dass sie dagegen etwas unternehmen muss. Im Alter von 29 Jahren entschied sie sich daher, sich unter einem Decknamen in ein Krankenhaus einliefern zu lassen. Dort hätte sie dann endlich ihre Diagnose und die nötige Hilfe erhalten - Medikamente und eine Therapie.

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