FaceApp: Das steckt wirklich hinter der App, die einen älter macht
Wie sehen die Jonas Brothers mit 80 aus? Wäre Ed Sheeran eine Frau, wäre sie hübsch? Diese Fragen kann die FaceApp mit einem Klick beantworten, doch anscheinend dient die FaceApp als Spionagetool.
Die FaceApp-Challenge auf Instagram und Twitter bringt den ein oder andern zum Schmunzeln, denn Opa Nick Jonas ist wirklich sehenswert. Eine Menge Prominenter, wie auch Privatpersonen, verwenden die FaceApp gerade, um ihre Bilder zu bearbeiten. Man kann das Geschlecht tauschen, sich verjüngen, sich altern lassen und noch vieles mehr. Beim Blick auf die Anzahl der Hashtags wird klar, mindestens eine halbe Millionen Menschen haben sich die App runter geladen und verwendet.
Ist die FaceApp ein russischer Spion?
Die FaceApp bearbeitet die Bilder auf einem externen Server. Diese Nachricht lässt einige Nutzer aufhören, denn die App ist von der russischen Firma Wireless Lab programmiert worden. Nun warnt der US-Senat vor der Nutzung der FaceApp: Der Datenschutz ist sehr schwammig, die Nutzer räumen der App zu viele Rechte ein, unter anderem auch, dass die Fotos für kommerzielle Zwecke genutzt werden dürfen. Auch das Löschen der Fotos ist ein Problem, denn nur, weil der Nutzer an seinem Handy das Foto löscht, heißt das nicht, dass es nicht mehr auf dem Server wäre - wie lange es dort gespeichert ist, weiß man nicht. Laut Spiegel online, schaltet sich jetzt sogar das FBI ein und erklärt die FaceApp könnte “ein Risiko für die nationale Sicherheit” darstellen. Der Chef der FaceApp-Firma dementiert die Anschuldigungen natürlich alle - wem soll man da nur glauben?
Bürgerreporter:in:Franziska Müller aus Hamburg |
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