Tafeln überfordert

Die Hallesche Tafel versorgt registierte Rentnerinnen und Rentner, Familien und Alleinerziehende mit oder ohne Kinder, Jugendliche, Geringverdiener, Bezieher von Bürgergeld, Migranten und Ukrainer mit Lebensmitteln und Kosmetikartikeln. Seit Monaten besteht Aufnahmestopp, so eine Mitarbeiterin. Verwiesen wird auf die steigende Zahl ukrainischen Kriegsflüchtlingen und Migranten, die den Weg zur Tafel fanden. Eine Mitarbeiterin: es gibt zuwenig Spenden durch die lokalen Supermärkte, Anfang nächsten Jahres wäre es vielleicht möglich für eine neue Registrieung. Freiwillige unterstützen die Mitarbeiter der Tafel, denn ohne sie ginge dort garnichts. 250 Bedürfte stehen auf der Warteliste. Tafeln sind ehrenamtliche Organisation der evangelischen Stadtmission.
Vor einigen Monaten gab es Lebensmittelspenden von Supermärkten und Co., jetzt wird der Kunde gebeten.
In der letzten Ausgabe des Halleschen Supersonntag wird zu Spenden für die Hallesche Tafel aufgerufen!
2022 waren 10.156, das sind 8.5% Halleser und Hallenserinnen arbeitslos und auf die Unterstützung angewiesen, so die Statistik. Sie wurde 1997 gegründet. Was für eine Schande, so was im "reichen Deutschland".

Bürgerreporter:in:

Yvonne Rollert aus Halle

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