Spaziergang zum Pfingstanger
Entlang der Saale erschließen sich dem fröhlichen Wandersmann oder - männin viele Wege durch die Auenlandschaft mit einer einzigartigen Flora und Fauna.
Diesmal von Wörmlitz zum Pfingstanger, über die Kaiserslautener Straße wieder zum Ausgangspunkt Wörmlitz.
Auenlandschaften entstehen durch die Verlangsamung der Fließgeschwindigkeit und auch durch Überschwemmungen, mit kleine Feuchtstellen und Trockenrasen. Sand und Kies lagern sich an Ufern ab und/oder formen kleine Inseln, die bald vom Grün erobert werden.
Dieses einzigartige Biotop, Lebensraum für viele Insekten, Vögel und Kleingetier.
Rehe sind dort auch unterwegs.
In dieser Hartholzaue stehen alte Eichen, Pappeln und Ulmen. Am Wegsrand blühen weiße Taubnesseln, wilde Wicken, Heckenrosen zeigten die ersten Blüten. Die Waldreben sehen noch ziehmlich kahl aus, hoffentlich nicht abgestorben. Hopfen kam noch nicht in Sicht.
Vier Schmeterlingsarten: Zitronenfalter (Goneptherix rhamni),
Heuhechel-Bläuling (Polyommatus icarus) und wahrscheinlich
das Rotbraue Wiesenvögelchen (Coenonympha glycerion),
Dukaten-Feuerfalter (Lycaena virgauraea) flattern umher.
Zwei Baumstämme liegen über dem Weg, einfach drunter durch.
Dauer etwa 3 Std., allerdings im Schneckentempo
Wörmlitz, ein altes slavisches Fischerdorf, von einer Mühle wird auch berichtet.
St. Petri, die romanische Wehrkirche stammt aus dem 12. Jhd, so um 1181, erste Erwähnung und gehörte wie alles um Halle herum, dem Kloster Neuwerk.
Hier heiratete der bekannt Barokmusiker Samuel Scheidt Helena Magdalena Keller.
Bürgerreporter:in:Yvonne Rollert aus Halle |
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