HAVAG: Linie 3, vom Marktplatz nach Trotha
Von Marktplatz, Händel diesmal im Rücken windet sich die Tram der Linie 3
die Große Ulrichstraße, die Geiststraße, gefolgt von der Bernburger Straße entlang.
Boutiquen, Euroshop, Bäcker, Fleischer, eine Parfümerie und Restaurants u.v.m. laden dort zum Genießen, Kaufen und Bummeln ein.
Eigentlich die Einkaufstraße unserer Stadt *.
Viele interessante Gebäude sind noch erhalten, ein Haus mit Sitzportal, Gebäude um 1890/1910 und nicht zu vergessen die Theater Insel. Entlang der Bernburger Straße sind viele interessant gestalteten Portale zu entdecken.
Café Hohenzollern ist eine Augenweide.
Das gelbe Gebäude am Reileck, zur Linken "Zum Schad" ist in die Geschichte eingegangen. In dieser gläsernen Brauerei kehrten am 8. September 2000
Michael Gorbatschow und Hans-Dietrich Genscher ein.
Den eingemauerte Trabbi auf der rechten Seite nicht verpassen.
Station Kurallee - Galgenberg -
Dort standen in 13/14. Jh. die Galgen, wie der Name schon andeutet.
Zum Galgenberg führt die Fleischmann durch die Unterführung, mit festem Schuhwerk, geht's hinauf zum Aussichtturm. Ganz in der Nähe ist Rotliegendes sichtbar, das durch Verwehungen ans Tageslicht kam.
Das Gebiet wurde 1950 als Erholungsgebiet angelegt. In der Galgenbergschlucht findet auch das traumhafte Abschlußkonzert der Händelfestspiele statt. Es erklingt natürlich das Feuerwerkskonzert mit Feuerwerk, falls Sie Karten dafür ergattern können....es gibt nur 4000 Plätze.
Die nächste Station, oder einen kurzen Fußweg -
Station - Zoo -
Der Bergzoo eröffnete schon 1901 die Pforten und sollte bei einem Halle Besuch ganz oben auf der Liste stehen.
http://www.zoo-halle.de/cms/index.php?voegel
Station - Pfarrstraße -
St. Briccius, die kleine Kirche in der Pfarrstraße wurde schon 1116 urkundlich erwähnt und aus Stein erbaut. An dieser Stelle erhob sich etwa um 800 ein kleine Holzkapelle, die wie so oft auf einen heidnischen Heiligtum stand.
Die Sanierung erfolgte in den 70-igern. Der Straße folgend erreicht die glückliche Wandersmann die 3. Saaleinsel in Halle, zu Forstwerder und der Trothaer Schleuse. Natürlich ein Naturschutzgebiet mit alten Baumbestand, erreichbar über die Katzenbuckelbrücke (Fordtwerderbrücke), so wird diese im Volksmund genannt, 1928 vom Adolf Heilmann gebaut, dem Stadterbaurat, überspannt den Mühlgraben.
Der vergnügte Wandersmann läuft an der schönen Saale, Richtung Burg Giebichestein, entlang oder die Pfarrstraße zurück zur Straßenbahn/Tram.
In Trotha, der Endstation, wurde 1924 ein Grab aus der Frühen Eisenzeit ausgegraben mit unglaublichen Beigaben aus der Thüringischen Kultur,
750 - 300 v. Chr.. Im Grab der 25 - 30 - jährigen Dame lagen 2 Gewandnadeln,
1 Gürtelhaken, zwei Ketten und Ringe. Ihr Grab ist im Landesmuseum Halle zu sehen.
* die Leipziger Straße läuft vom Bahnhof Richtung Markt ist ebenfalls eine Einkaufsstraße, obwohl der obere Teil nicht gerade einladend aussieht,
eine Sanierung ist geplant. Lassen Sie sich nicht abschrecken!