Nornheimer Radler radelten nach Glöttweng
Am Sonntag, kurz nach Mittag startete in Nornheim eine Radlergruppe in Richtung Glöttweng zum „Landgasthof Adler“. Dort wollten die Radler, die beim „Donautal Radlspaß 07“ unter "Schützenverein Nornheim" gestartet waren, ihren Preis, den sie als zweit stärkste Gruppe gewonnen hatten, in Form einer gemeinsamen Brotzeit in Anspruch nehmen.
Dieser Preis wurde von der Familie Fink, die den Landgasthof "Zum Adler" in Glöttweng betreiben zur Verfügung gestellt.
Beim Start war gut Wetter mit Sonnenschein, das leider nicht bis zum Ziel anhielt. Die Fahrstrecke führte entlang der B10 bis Unterknöringen, dann über Burgau nach Scheppach. Dort mussten aber dann die Regenjacken angezogen werden, denn die Sonne verschwand hinter einer dicken Wolke. Der erste Regenguss wurde auf der Wegstrecke nach Röfingen unter der Autobahnbrücke abgewartet. (ursprünglich wollte man von Scheppach aus in Richtung Allerheiligen, dann durch den Wald nach Glöttweng fahren, bedingt durch das schlechte Wetter entschloss man sich aber eine andere Route mit geteerten Wegen zu benutzen )
Kurz nach Röfingen, auf freier Strecke (keine Unterstellmöglichkeit) aber öffnete der Himmel dann seine Schleusen und es regnete in Strömen. Da half in den meisten Fällen auch die Regenjacke nicht mehr, denn die Beine, die Schuhe und die darin steckenden Füße waren klatschnass.
In Glöttweng angekommen fuhr man gleich in die Scheune um dort im Trockenen die Räder ab zu stellen und sich von der durchnässten Überkleidung zu entledigen.
Die Wirtsleute kamen den durchnässten Radlern in fürsorglicher Weise entgegen. Sie sorgten teilweise für Ersatzkleidung, in der Wirtsstube wurde der Ofen angezündet und einige nasse Kleidungsstücke wurden in den Trockner gesteckt. Die Radlergruppe, es waren 15 Personen ließen sich jedoch dadurch nicht die Stimmung verderben, im Gegenteil, die ungewöhnliche Situation sorgte für ausgelassene Heiterkeit. Zunächst erwärmte man sich und ließ sich Kaffee und Kuchen schmecken, etwas später gab es zur Brotzeit dann allerlei gute Sachen, über Bratensülze, Bratwurst bis hin zum „Hollzwinkelteller“ mit verschiedenen hausgeschlachteten Wurstsorten. Alle waren zufrieden, denn die Wirtsleute, die Familie Fink, versorgten uns ganz prima und wir die Radler können diese Einkehrmöglichkeit bestens weiter empfehlen.
Am späten Nachmittag, als der Regen aufgehört hatte ging es dann gesättigt, aufgewärmt und trocken an den Heimweg. Leider hatte der Wettergott an diesem Tag kein Erbarmen, denn ab Burgau fing es erneut zu Regnen an. Aber trotzdem wird allen Teilnehmern diese Radltour noch lange in Erinnerung bleiben, außerdem hatte man sich vor genommen, die Strecke bei schönem Wetter noch mal zu machen und dann den in der Nähe befindlichen „Barfuß-Pfad“ zu besuchen.