myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kükentöten- Bundesverwaltungsgericht lässt Berufung zu -VIER PFOTEN begrüßt Neuverhandlung des Verbots-MIT LINK ZUR ONLINEPETITION

  • Küken-Brüterei in Österreich. Die Küken werden auf dem Fließband nach Geschlecht sortiert
  • Foto: VIER PFOTEN
  • hochgeladen von Thomas Rank

Nachdem das Oberverwaltungsgericht in Münster das 2015 in NRW beschlossene Verbot des Kükenschredderns im Mai 2016 gekippt hatte, wird nun neu darüber verhandelt. Zwei Landkreise aus Nordrhein-Westfalen hatten Berufung gegen das Urteil eingelegt. VIER PFOTEN begrüßt, dass das Bundesverwaltungsgericht nun endlich eine Grundsatzklärung der Frage erreichen will, ob das massenhafte Töten von Eintagsküken aus wirtschaftlichen Gründen mit dem Tierschutzgesetz vereinbar ist, wie die Organisation in einer Pressemitteilung Informiert.

Kornel Cimer, Nutztierexperte bei VIER PFOTEN:
„Tiere sind kein Wegwerfprodukt. Das massenhaften Töten in den Brütereien muss gestoppt werden.“

40 Millionen Küken betroffen

In Deutschland werden jährlich 40 bis 50 Millionen männliche Küken der Legelinien gleich nach dem Schlüpfen getötet, weil sie als wertlos eingeschätzt werden. Sie legen keine Eier und werden aus wirtschaftlichen Gründen nicht gemästet. Die Stiftung VIER PFOTEN wirft Bundesagrarminister Schmidt Untätigkeit vor, da dieser sich gegen ein gesetzliches Verbot des Kükentötens sperrt. Stattdessen setzt er auf eine unverbindliche Selbstverpflichtung mit der Wirtschaft. Bis 2017 soll diese das Kükentöten durch ein Verfahren ersetzen, das die Geschlechtsbestimmung im Ei ermöglicht. Die Eier würden dann noch vor dem Schlüpfen vernichtet. VIER PFOTEN kritisiert diese Methode: Die Geschlechtsbestimmung im Ei ist eine nur unzureichende Lösung. Sie bietet keinen Ausstieg aus der einseitigen Zucht und manifestiert die Hochleistung. Außerdem wird dem Aufbau einer nachhaltigen Hühnerzucht damit der Weg versperrt. Stattdessen fordert VIER PFOTEN, die Etablierung von Zweinutzungshühnern zu fördern. Diese eignen sich zur Eierproduktion und zur Mast.

Alternativen zum Kükentöten

VIER PFOTEN arbeitet seit Jahren mit Partnern aus dem Einzelhandel und der Legehennenbranche an diesem Thema. Tierfreundlichere Alternativen sind durchaus möglich und können von der Industrie umgesetzt werden.
Um alternative Wege in der Züchtung zu gehen, unterstützt VIER PFOTEN zum Beispiel die Ökologische Tierzucht (ÖTZ). Dies ist eine Initiative der beiden Bio-Verbände Bioland und Demeter. Die ÖTZ hat es sich zum Ziel gesetzt, durch eine nachhaltige und tiergerechtere Zucht eine Alternative zu der Abhängigkeit von industriellen Hochleistungshühnern zu schaffen. Zuchttiere werden hier nicht im Käfig gehalten und nicht auf Hochleistung gezüchtet. Zudem werden die männlichen Küken aufgezogen. www.oekotierzucht.de

ZUR ONLINEPETITION GEHT ES HIER LANG

  • Küken-Brüterei in Österreich. Die Küken werden auf dem Fließband nach Geschlecht sortiert
  • Foto: VIER PFOTEN
  • hochgeladen von Thomas Rank
  • Bild 1 / 3
  • Küken-Brüterei in Österreich. Die Küken werden auf dem Fließband nach Geschlecht sortiert
  • Foto: VIER PFOTEN
  • hochgeladen von Thomas Rank
  • Bild 2 / 3
  • Küken-Brüterei in Österreich. Die Küken werden auf dem Fließband nach Geschlecht sortiert
  • Foto: VIER PFOTEN
  • hochgeladen von Thomas Rank
  • Bild 3 / 3

Weitere Beiträge zu den Themen

TierschutzTier

1 Kommentar

> "kritisiert diese Methode: Die Geschlechtsbestimmung im Ei ist eine nur unzureichende Lösung. Sie bietet keinen Ausstieg"

Also wenn man keine Tiere mehr töten müsste, ist das keine Lösung!?

Schau an... wie tierfreundlich...

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Geschwister NiederbacherVfL GünzburgSchlagerNadin MeypoPatrick LindnerRosanna RocciHandballVolksmusikBrigitte TraegerBianca App

Meistgelesene Beiträge