Informationsaustausch für Günzburger Wirtschaftsakteure Stadt lädt am Dienstag, 4. April, zum Wirtschaftsforum ein

: Prof. Dr. Manuela Dudeck, Ärztliche Direktorin am Bezirkskrankenhaus
Günzburg und Professorin für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie an der
Universität Ulm, wird beim Wirtschaftsforum der Stadt Günzburg einen Impulsvortrag
zum Thema „Was kostet uns die Kriminalitätsfurcht in Deutschland?“ | Foto: Dudeck
  • : Prof. Dr. Manuela Dudeck, Ärztliche Direktorin am Bezirkskrankenhaus
    Günzburg und Professorin für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie an der
    Universität Ulm, wird beim Wirtschaftsforum der Stadt Günzburg einen Impulsvortrag
    zum Thema „Was kostet uns die Kriminalitätsfurcht in Deutschland?“
  • Foto: Dudeck
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Günzburger Wirtschaftsakteure haben am Dienstag, 4. April, wieder die
Gelegenheit, sich beim Wirtschaftsforum der Stadt Günzburg untereinander sowie mit der Stadtverwaltung auszutauschen. Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und die Wirtschaftsbeauftragte Beate Agemar laden bereits zum 9. Mal zum Wirtschaftsforum ein, das sich diesmal dem Thema Kriminalitätsfurcht und den damit verbunden Kosten widmet.
Das Wirtschaftsforum beginnt um 19.30 Uhr im Forum am Hofgarten mit einer Begrüßung durch den Oberbürgermeister. Anschließend wird Prof. Dr. Manuela Dudeck, Ärztliche Direktorin am Bezirkskrankenhaus Günzburg und Professorin für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Ulm, ihren Vortrag „Was kostet uns die Kriminalitätsfurcht in Deutschland?“ halten.
Mit den Günzburger Bezirkskliniken und der Forensischen Abteilung nimmt Günzburg einen wichtigen Stellenwert in der medizinischen Versorgung und in der Betreuung von Psychiatriepatienten ein. Wie die Ärztliche Direktorin erläutert, hat die Kriminalitätsfurcht einen bedeutenden Einfluss auf die Kriminalpolitik eines Landes. „Je höher der Lebensstandard eines Landes ist, desto größer wird die Furcht, diesen durch Straftaten wieder zu verlieren“, so Dudeck.
Der Staat habe die Aufgabe, das subjektive Sicherheitsgefühl und das Vertrauen in das Funktionieren der staatlichen Kontrolle zu stabilisieren. „Doch Politik und insbesondere die Medien tragen oft zu einem zumindest verzerrten Bild vom Ausmaß der Kriminalität in Deutschland bei“, sagt Dudeck. In den letzten Schätzungen beliefen sich die Kriminalitätskosten in Deutschland auf zirka 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Der Impulsvortrag beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit der Frage, wieviel Angst berechtigt ist, und zeichnet nach, welches Geld wofür ausgegeben wird.
Im Anschluss wird der Vorstandsvorsitzende der Bezirkskliniken Schwaben Thomas Düll zum Thema „Bezirkskrankenhaus Günzburg: Start ins 2. Jahrhundert“ referieren.
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig freut sich, dass die Servicestelle
Wirtschaft.Information.Recht. (W.I.R.) zwei hochkarätige Redner für das Wirtschaftsforum gewinnen konnte. Dem Rathauschef ist es ein besonderes Anliegen, den Günzburger
Wirtschaftsvertretern eine Plattform zum gegenseitigen Austausch zu bieten, bei der zugleich der Dialog mit Vertretern der Verwaltung „auf dem kurzen Dienstweg“ möglich ist.

In angenehmer Atmosphäre könnten zwanglos bestehende Kontakte gepflegt, neue Kontakte geknüpft und Gespräche mit den anwesenden Vertretern von Verwaltung und Wirtschaft geführt werden, so der OB. „Mit solchen regelmäßig stattfindenden Treffen können wir den Wirtschaftsstandort Günzburg langfristig stärken. Hier arbeiten Wirtschaft und Verwaltung Seite an Seite. Und davon profitieren nicht nur die Unternehmer, sondern auch die Bürger der Region.“
Der Eintritt zu der von der städtischen Servicestelle Wirtschaft.Information.Recht.
organisierten Veranstaltung ist frei. Um Voranmeldung bei Beate Agemar unter Tel. 08221- 903-136 oder per Email an agemar@rathaus.guenzburg.de wird gebeten.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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